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Norden, Süden, Osten, Westen – mit offenen Daten teilt man Kultur am besten

An diesem Wochenende findet vom 14. bis 15. April der Auftakt von Coding da Vinci Ost statt. Der regionale Ableger des erfolgreichen Hackathons für offene Kulturdaten setzt erstmals einen Schwerpunkt auf die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Dr. Dominik Scholl

14. April 2018

Der Kultur-Hackathon Coding da Vinci hat seit 2014 bereits viermal stattgefunden, zuletzt Ende 2017 in Berlin. Dabei ist ein Video entstanden, das einen lebendigen Einblick vermittelt, wie es mit diesem Event gelingt, technikaffine und kulturinteressierte Communities mit deutschen Kulturinstitutionen zusammenzubringen. Was sie verbindet, ist die Begeisterung für das kreative Potenzial, das in offenen Kulturdaten steckt. Das Schlusswort in diesem Video hat Leander Seige, der als Projektkoordinator der fünften Auflage von Coding da Vinci nach Leipzig einlädt. Unter dem Label Coding da Vinci Ost findet nach Coding da Vinci Nord und Coding da Vinci Berlin erstmals ein regionaler Ableger für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen statt. Dieser wird gemeinschaftlich von der Universitätsbibliothek Leipzig (UBL), dem Institut für Digitale Technologien (IfDT) und dem OK Lab Leipzig veranstaltet.

FUK Graphic Design Studio CC-BY Volker Agueras Gaeng, Coding da Vinci Ost, CC BY-SA 3.0

Beim heutigen Auftakt präsentieren 26 Kulturinstitutionen ihre Daten, die sie unter freien Lizenzen zur Verfügung stellen, darunter die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die Klassik Stiftung Weimar, die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und die Deutsche Nationalbibliothek. Bei den Daten handelt es sich beispielsweise um digitalisierte Gemälde, Handschriften, Drucke, Töne oder Metadaten. Wer Interesse hat, die Präsentation der Daten mitzuverfolgen, kann dies via @cdvost auf twitter tun – Hashtag #codingdavinci. Alle diese Daten finden sich zusammen mit über 100 Datensets zu verschiedensten Themen auf der Website von Coding da Vinci und stehen dort Interessierten zur freien Nachnutzung zur Verfügung.

Bis zur Preisverleihung am 16. Juni sind dann neun Wochen Zeit, in denen die Teams, die sich im Rahmen des Auftakts zusammenfinden, ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Wir sind gespannt, welche einfallsreichen neuen Anwendungen, mobilen Apps, Dienste, Spiele und Visualisierungen dieses Mal entstehen. Einen Einblick in vergangenen Projekte eröffnet das Archiv von Coding da Vinci.

Kommentare

  1. […] Dominik Scholl, Blog Wikimedia: Norden, Süden, Osten, Westen – mit offenen Daten teilt man Kultur am besten […]

  2. Marlene Hofmann
    19. April 2018 um 14:24 Uhr

    Wir vom Museum Burg Posterstein sind zum ersten Mal dabei und haben das letzte Wochenende sehr genossen. Nun freuen wir uns, dass mehrere Teams mit unserer Sammlung Welker beschäftigt sind und sind gespannt, was sich bis 16. Juni daraus entwickeln wird.
    Herzliche Grüße,
    Marlene Hofmann/ Museum Burg Posterstein

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