Christopher Schwarzkopf
27. Juni 2018
Auch in diesem Jahr reichten erneut zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den verschiedensten Fachdisziplinen spannende Projektideen ein, viele davon sind auf Wikiversity öffentlich einsehbar. Erstmals wurde der Auswahlprozess von den Fellows und Alumni des Programms unterstützt, die die eingereichten Projekte begutachteten und in einem offenen Review-Verfahren bewerteten. Die finale Auswahl der geförderten Projekte erfolgte schließlich am Vortag der Abschlussveranstaltung des zweiten Programmjahres Anfang Juni in Berlin durch die Mentorinnen und Mentoren.
Das sind die Fellows 2018/2019 und ihre Projekte
- Johanna Ebeling (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin) – Entrepreneurship Education Lehrinhalte an der Schnittstelle von Design – Digital – Didaktik
- Nikolas Eisentraut (Freie Universität Berlin) – Erstellung eines OER-Lehrbuchs zum Verwaltungs- und Verwaltungsprozessrecht
- Georg Fischer (Technische Universität Berlin) – Open VG? – Aufbau einer offenen Forschungsplattform zu (In-)Transparenzpraktiken deutscher Verwertungsgesellschaften
- Maria Henkel (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) – Open Information Science: Publikationen, Lehrvideos, Folien und Forschungsdaten nachhaltig für Fach-Community und Gesellschaft bereitstellen
- Felix Henninger (Universität Mannheim / Universität Koblenz-Landau) – Encouraging and facilitating open, reusable materials for cognitive and behavioral science
- Simon David Hirsbrunner (Universität Siegen) – opening data science
- Rebecca Kahn (Alexander Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft) – Building on Past Places: Using Wikidata to Connect Historical Sources
- Dr. Tina Jessica Ladwig (Technische Universität Hamburg) – open.research.spaces
- André Maia Chagas (Universität Tübingen) – Open Source 2-photon Microscope as a proxy for Open Science Hardware
- Andreas Möllenkamp (Universität Hamburg) – Open Interviews. Auf dem Weg zur Öffnung qualitativer Interviewforschung
- Rima-Maria Rahal (Goethe-Universität Frankfurt) – Reproduzierbare Forschung durch offene und transparente Wissenschaft: Onlinekurs
- Dr. Henrike Rudolph (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) – The Politics of Guanxi: Eine Open Access-Plattform zu den Mitgliedern und Netzwerken chinesischer Minderheitsparteien in den 1940er und 1950er Jahren
- Dr. Jona Sassenhagen (Goethe-Universität Frankfurt) – Scientific methods ebook for social and cognitive scientists: an open and collaborative repository
- Dr. Xenia Schmalz (Ludwig-Maximilians-Universität München) – Effects of complexity and unpredictability on reading acquisition: Behavioural and computational studies
- Kerstin Schoch (Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg) – Contemporary Art & Statistical Measurement – Erprobung des neu entwickelten quantitativen Ratinginstruments für zweidimensionale bildnerische Arbeiten (RizbA) an Gegenwartskunst
- Dr. Moritz Schubotz (Universität Konstanz) – Open eCoach: Eine offene Infrastruktur zur computergestützten Überprüfung von Implementierungsaufgaben in der Informatik
- Martina Trognitz (Universität Heidelberg und Österreichische Akademie der Wissenschaften) – A Linked and Open Bibliography for Aegean Glyptic in the Bronze Age
- Alexander von Lautz (Freie Universität Berlin) – Open Science für bildgebende Verfahren: Standardisierte Experimente für BIDS
- Dr. Tobias Wenzel (EMBL Heidelberg) – Open labware for better life science
- Julia Wildgans (Universität Mannheim) – Ein Urheberrecht für eine Offene Wissenschaft: Eine empirische Untersuchung
Wie geht es weiter?
Das dritte Programmjahr des Fellow-Programms startet im Herbst mit einer dreitägigen Auftaktveranstaltung: Vom 21. bis 23. September kommen die Fellows und ihre Mentorinnen und Mentoren erstmals in Berlin zusammen, um sich kennenzulernen und gemeinsam die Umsetzung der geförderten Projekte in den folgenden acht Monaten zu planen. Eine öffentliche Abendveranstaltung am Freitag, den 21. September bietet die Gelegenheit, die Fellows und ihre Projekte kennenzulernen und einen Einblick in das Programm und seine Inhalte zu erhalten.
In den folgenden acht Monaten werden die Fellows, unterstützt durch ihre Mentorinnen und Mentoren, ihre Projekte umsetzen und dabei an dieser und anderer Stelle regelmäßig über ihre Erfahrungen mit Offener Wissenschaft berichten. Flankiert wird das Fellow-Programm von einer Reihe Qualifizierungsmaßnahmen zu verschiedenen Aspekten Offener Wissenschaft in Form von Workshops und Webinaren, die von verschiedenen Partnern angeboten werden. Im Programmjahr 2018/2019 sind als Partner am Programm beteiligt: die Technische Informationsbibliothek (TIB), das Center für Digitale Systeme (CeDiS) der Freien Universität Berlin, die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, das Museum für Naturkunde Berlin sowie Open Knowledge Maps.
Mehr Informationen zum Fellow-Programm unter www.wmde.org/fellowprogramm
Das Fellow-Programm bei Twitter: #fellowsfreieswissen
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[…] Vor ein paar Tagen habe ich die Zusage für ein Stipendium des Fellow-Programms Freies Wissen erhalten, in dessen Rahmen ich meine nächste Studie Contemporary Art & Statistical […]
Ich freue mich schon sehr darauf, alle Fellows und Mentor*innen kennen zu lernen! :-)
Das sieht doch schon mal sehr viel diverser aus als die früheren Themen. Vor allem bei Martina Trognitz würde ich so es nötig ist natürlich auch helfend zur Seite stehen.