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Bericht aus der Geschäftsstelle November 2009

WMDE allgemein

27. November 2009

Liebe Freunde des Freien Wissens,

die Highlights des Monats November aus der Geschäftsstelle des Vereins:

Maßnahmen für den Kompass 2020

Den Prozess findet man hier nochmal erklärt, daher nur kurz: Der Vorstand hatte konkrete strategische Ziele definiert, die in den kommenden fünf Jahren umgesetzt werden sollen. Unsere Aufgabe als Geschäftsstelle war es nun, für jedes Ressort Planungsteams zu bilden und, in Abstimmung mit den Vereinsmitgliedern und der Community, konkret zu planen, was wir im nächsten Jahr umsetzen können und wie wir dies machen wollen. Der Prozess war ziemlich aufwändig, aber am Ende sind eine Vielzahl an ganz konkreten Maßnahmen in den Bereichen Usabilty & Technik, Qualität, Öffentlichkeitsarbeit, Freiwilligenförderung und Lobbying herausgekommen. Diese Ideen und Vorschläge haben wir auf der Vorstandsklausur vom 13. bis 15.11. in Berlin dem Vorstand vorgestellt. Herausgekommen ist eine konkrete Planung für das kommende Jahr, jeweils auf die mittelfristigen Ziele bezogen. Da es hier aber um die Planung für ein ganzes Jahr geht, wird dies in einem eigenen Beitrag in den kommenden Tagen detailliert dargestellt.

Haushaltsplan

Ebenfalls auf der Klausur habe ich den Haushaltsplan für 2010 vorgestellt. Auch dieses Thema ist zu komplex für einen Monatsbericht, deshalb auch hier ein Verweis auf den Bericht in der kommenden Woche.

Herbstkampagne

Am 11.11. begann die diesjährige Herbstkampagne, auch als Fundraiser bekannt, der Wikimedia Foundation und der Chapter. Nach einem etwas holprigen Start – die Banner mussten aus technischen Gründen kurzfristig  wieder entfernt werden – und einigen Anfangspannen entwickelt es sich derzeit gut. Im Vorfeld gab es eine Menge zu tun, so mussten die Bannerslogans aus dem Englischen übersetzt werden (Danke an alle, die sich daran beteiligt haben!), ein Fundraising Agreement mit der Foundation musste ausgehandelt werden, und die Aktivitäten des Vereins in dieser Zeit wollten geplant sein. So haben wir im Rahmen des Spendenaufrufs ein Mailing organisiert: Alle Spender, die seit 2008 über 100 Euro gespendet haben, sind von uns angeschrieben worden und haben die Wikimedium per Post erhalten. Im Anschreiben haben wir erläutert wofür die Spenden benötigt werden, welche Möglichkeiten der Unterstützung und Spendenwege es gibt und abgefragt auf welche Art sich der Spender informiert und informiert werden möchte. Insgesamt sind knapp 800 Briefe verschickt worden. Über die Resonanz berichten wir im nächsten Monatsbericht.

Und auch sonst haben wir noch einiges vor im Rahmen der Herbstkampagne: Es wird eine Reihe von direkten Spendenmailings geben, wir planen eine Testimonialkampagne, und noch einiges mehr. Wer hier noch kurzfristig Ideen hat, bitte her damit!

Relevanzdebatte und Podiumsdiskussion

Eines der großen Themen im Oktober und November war sicherlich die Diskussion innerhalb und außerhalb der Wikipedia zu Fragen nach der Relevanz von Themen, nach der Rolle des Vereins in dieser Frage, nach möglichen Verbesserungen und Lösungsmöglichkeiten. Auch wenn innerhalb der Wikipedia die Relevanzfrage stetig diskutiert wurde und wird, so war die deutliche öffentliche Beteiligung von Nutzern und Lesern der Wikipedia aus meiner Sicht neu. Die Sichtweise der Nutzer kam und kommt tatsächlich nur am Rande in der Wikipedia vor. Bereits Ende Oktober hatte ich daher entschieden, dieser Diskussion eine Plattform zu bieten und eine Podiumsdiskussion zu veranstalten.

Über den Verlauf und die wichtigsten Punkte der Veranstaltung wurde bereits viel geschrieben (ein paar Beiträge sind hier verlinkt. Ich werde auch in diesem Bericht keine inhaltliche Bewertung der Veranstaltung oder gar der Relevanzdiskussion vornehmen. Denn auch wenn hier und da der Ruf nach einem Eingreifen durch den Verein, nach einer Maßregelung von einzelnen Benutzern oder Administratoren, gar nach der Modifikation oder Abschaffung der Relevanzkriterien durch uns zu vernehmen war: Als Verein vertreten wir keine Position in dieser Frage, unter den Mitgliedern finden sich Vertreter aller Sichtweisen und es ist nicht unsere Aufgabe, hier regulierend einzugreifen (was wir, selbst wenn wir es wollten, ja auch gar nicht könnten). Ich sehe unsere Aufgabe darin, die Diskussion zu unterstützen, unterschiedlichen Sichtweisen Gehör zu verschaffen, entsprechende Anfragen aus den Medien zu beantworten. Kurz: Der Debatte eine Plattform zu geben.

Dies hat leider bei der Veranstaltung am 15.11. nur bedingt geklappt: Die technische Infrastruktur war ohne jede Frage schlecht, hier bleibt mir nur eine Entschuldigung für die schlechte Qualität, die nicht zuletzt dazu geführt hat, dass eine Beteiligung von außerhalb nicht wirklich möglich war. Das war umso ärgerlicher, weil unsere Räumlichkeiten für eine Veranstaltung dieser Größenordnung einfach nicht ausgelegt sind. Wir werden solche Veranstaltungen auch in Zukunft machen – dann aber mit funktionierender Technik und in passenden Räumen.

Generation 50+

Hier gibt es gute Nachrichten: Wir als Verein hatten uns an einer europäischen Projektausschreibung beteiligt, und uns zusammen mit Wikimedia Schweiz, der Berner Fachhochschule, der Universität Ulm und einer Reihe von Partnern aus dem Seniorenbereich um Fördermittel bemüht. Dieser Antrag ist in der ersten Stufe angenommen worden und wir sind jetzt gerade dabei, die entsprechenden Unterlagen für die Bewilligung zusammenzutragen. Das Fördervolumen für den Verein ist nicht übermäßig hoch, aber die Unterstützung durch die EU macht es für uns viel leichter, Mittel bei anderen Geldgebern (wie etwa Stiftungen) zu beantragen. Und auch daran arbeiten wir gerade, wobei die Unterlagen, die Elvira erstellt hat, sehr hilfreich sind. Sie hatte nicht nur ein grundsätzliches Konzept erarbeitet, sondern auch entsprechende Antragsbausteine erstellt, eine Pilotphase geplant und mögliche Geldgeber und Partner identifiziert.

Wie geht es da weiter? Es hängt natürlich am Geld, aber wir möchte möglichst früh in 2010 mit der Durchführung der Pilotphase beginnen. Diese dauert etwa 16 bis 18 Wochen und umfasst bereits konkrete Maßnahmen: Die Schulung von Mentoren speziell für die Arbeit mit Senioren, die Planung und Durchführung einer Reihe von Workshops und Veranstaltungen mit Senioreneinrichtungen, um Autoren an die Wikipedia heranzuführen und die Erstellung entsprechender Schulungsunterlagen. Das ganze wird begleitet und ausgewertet, so dass wir am Ende der Pilotphase ein erprobtes und durchführbares Konzept haben.

Schulprojekt

Ein bereits länger verabredeter Einzeltermin an einer Schule in Nettetal wurde von Denis Barthel wahrgenommen, die dortigen Begegnungen waren zwar ausgesprochen interessant und lehrreich, bestätigten aber auch unsere bisherigen Erfahrungen, dass nämlich die intensive Begegnung mit Multiplikatoren Ziel zukünftiger Bemühungen sein sollte. In diesem Sinne werden wir in Zukunft einen Schwerpunkt auf Veranstaltungen mit Referendaren und Lehrern im Rahmen der Aus- und Fortbildung legen. Anfang Dezember wird es einige Veranstaltungen geben, die unter anderem zu diesem Thema neue Kontakte und neue Wege bringen sollen.

Literaturstipendium

Neben zwei Vergaben im Bereich Geschichte hat die Redaktion Chemie ihrem Ruf als extrem qualitätsorientierten Bereich alle Ehre gemacht und im Rahmen des erst Ende Oktober gegründeten Literaturstipendiums Chemie nicht nur eifrig Anträge gestellt, sondern zugleich zahlreiche sehr  konstruktive Ideen vorgebracht, die hoffentlich auf lange Sicht fruchtbar sein werden. Im Literaturstipendium Biologie konnten von den kürzlich bereitgestellten 100 BioOne-Zugängen mittlerweile 23 vergeben werden. Dass sie von Nutzen sind, hat sich ebenfalls gezeigt, über 20 Artikel haben in der kurzen Zeit bereits von dem Zugang profitiert.

Zedler

Der Versand der Einladungskarten zur Veranstaltung ist planmäßig Anfang November erfolgt und hat in Kürze, also binnen weniger Tage dazu geführt, dass wir weit über 150 Anmeldungen erhalten haben. Erfreulich, wenn man an den kleinen Teilnehmerkreis vom letzten Jahr denkt. Die Anmeldungen wurden in der Geschäftsstelle entgegengenommen und eine Gästeliste erstellt.

Veranstaltungsvorbereitungen laufen auf Hochtouren. Nach dem großen Interesse mussten logistisch einige Nachbesserungen erfolgen, da wir ursprünglich für 80 Gäste geplant haben. Neben den organisatorischen Aufgaben ist die inhaltliche Vorbereitung wie z.B. die Moderation von Volker Panzer ebenso unsere Aufgabe wie die Erstellung von Kurzportraits und die Koordination der Podiumsgäste.

Parallel dazu laufen die Einladungen an Journalisten und die Aufbereitung von Presseinformationen. Die Pressemitteilung zur Bekanntgabe der Gewinner wird erst nach der Veranstaltung rausgehen.

Für die Zedler-Veranstaltung wird Informationsmaterial (Wikimedia-Flyer, Wikipedia Infos) überarbeitet und produziert und zwei Roll-Up-Displays hergestellt.

Öffentlichkeitsarbeit

Der Monat November entwickelt sich zu einem der spannendsten und ereignisreichsten Monate in puncto Pressearbeit. Jährte sich am 15. November die Sperrung der Wikipedia durch PDS/Die Linke Politiker Lutz Heilmann, kommen in diesem Jahr die Themen eher aus den eigenen Reihen.

Was uns besonders beschäftigte war:

  1. Die Podiumsdiskussion zum Thema ‚Relevanz in der Wikipedia‘
  2. Die Nachbereitung der Podiumsdiskussion und der Relevanzdebatte
  3. Start der Spendenkampagne und Protestwelle auf dem Wikimedia Spendenticker
  4. Autorenschwund in der Wikipedia
  5. Der Fall Sedlmayr (nur wenige Anfragen kamen hierzu)

Zur Pressearbeit gehören das Aufbereiten von Hintergrundinformationen, Zahlen, Daten, Fakten sowie die Koordination der Interviewanfragen. Nicht nur Catrin und Pavel stehen täglich Rede und Antwort auch zahlreiche freiwillige Wikipedia-Autoren, die Catrin anfragt, um die Community-Sicht darzustellen oder Beiträge zu ergänzen. Die meisten Anfragen beanspruchen viel Zeit, auch wenn am Ende weder der Verein genannt wird, noch das Interview oder Gespräch Erwähnung findet. Immer wieder stellen wir dabei fest, wie intensiv wir den Medien zuarbeiten und den Kontakt pflegen und sich dennoch immer wieder Fehler in die Beiträge schleichen. Häufig hakt Catrin nach um auch bei den Journalisten ‚Aufklärungsarbeit‘ zu betreiben, oft lohnt sich aber eine Gegendarstellung nicht. Ungenauigkeiten in einem Artikel sind zwar ärgerlich, gehören aber leider auch zum Alltag. Es zeigt noch immer den recht hohen  Aufklärungsbedarf gerade auch bei Journalisten.

Das bringt uns zum nächsten Thema – nicht erst seit November – die Journalisten-Workshops, die wir in Kooperation mit dem Journalistenverband oder DPV im nächsten Jahr durchführen möchten. Derzeit organisiert Catrin gemeinsam mit Denis einen kleinen Workshop in Frankfurt mit 5-6 Redakteuren. Dieser Testballon soll Erkenntnisse darüber bringen, wie solche Workshops inhaltlich und organisatorisch durchzuführen sind.

An dieser Stelle auch ein Hinweis auf den Pressespiegel des Vereins.

Wikimedium No. 4

Die nächste Ausgabe soll im Januar erscheinen und das bedeutet, auch hier laufen die Vorbereitungen bereits. Dazu zählen die  Erarbeitung der Themenliste, Gliederung, Recherche Bildmaterial, erste Texte werden erstellt und Ideen und Anfragen koordiniert.

Auch hier gilt wie immer: Anregungen, Ideen und Mitarbeit ist herzlich willkommen entweder bei mir catrin.schoneville@wikimedia.de oder über redaktion@wikimedium.de melden.

NAWARO

Im Projekt Nachwachsende Rohstoffe ging der von Denis mitbetreute Artikel-Marathon zu Ende.

Usability-Treffen in Paris

Mathias und Daniel haben den Verein auf dem Multimedia Usability Project Meeting in Paris in diesem Monat vertreten:

  • Metadaten und strukturierte Daten: MediaWiki soll ein System bekommen, mit dem sich Daten aus Templates auslesen und dann gezielt für die Suche und für einen Daten-Export nutzen lassen. Besonders nützlich ist das für Bild-Metadaten wie Lizenz, Autor, oder auch Bildgröße.
  • Mehrsprachigkeit: es soll leichter werden, sich auf Commons zurechtzufinden, ohne Englisch zu sprechen. Dabei ist untere anderem eine mehrsprachige Suche wichtig. Ich hoffe, mit dem WikiWord-Projekt dazu beitragen zu können, dass wir die bald bekommen.
  • Hochladen: bessere Werkzeuge zum Hochladen mehrere Dateien auf einmal, oder zur automatischen Konvertierung von Videos, sind schon länger in Entwicklung und können wohl bald getestet werden. Neu dazukommen soll eine “Holding Area”, ein Vorhof für hochgeladene Dateien, die noch nicht öffentlich nutzbar sind. Dorthin können Dateien auch verschoben werden, wenn es Probleme gibt, statt gleich zu löschen. Das soll vor allem die Zusammenarbeit mit Museen und Archiven erleichtern.
  • Statistiken: u.A. es soll möglich werden, zu sehen, wie oft einzelne Bilder betrachtet werden, egal in welchem Projekt oder in welcher Größe. Eine Neuerung, die sehr bald schon live sein wird, ist die Möglichkeit, auf Commons die Verwendung von Bildern in allen Wikimedia-Projekten zu sehen.

In Paris hat Mathias an einem ersten Dokument für Wikimedia Outreach gearbeitet, um am Beispiel des Bundesarchivs die Möglichkeiten für GLAM-Kooperationen zu zeigen.

DJV-Kongress “Besser Online”

Mathias Schindler vertrat Wikimedia Deutschland auf dem diesjährigen Kongress des Deutschen Journalisten-Verbandes zum Thema “Recherchieren in Wikipedia”.

Schreibwettbewerb

Am letzten Oktober-Wochenende traf sich die achtköpfige Jury des Schreibwettbewerbs in Frankfurt am Main, um die Gewinner der ca. 100 eingereichten Artikeln zu küren. Wikimedia Deutschland hatte für den Schreibwettbewerb einen Preis ausgelobt und unterstützte die Jury-Mitglieder mit der Übernahme der Reisekosten. An dieser Stelle möchten auch wir den Gewinnern Magiers (erster Platz der Gesamtwertung mit dem Artikel zu Wolfgang Borcherts Drama „Draußen vor der Tür“), Cactus 26 (2. Platz für den Artikel „Segler (Vögel)“) und Uwe Gille (3. Platz für die „Chronische Niereninsuffizienz der Katze“) ganz herzlich zu ihrem Erfolg gratulieren!

Soweit für den Monat November. Feedback, Anregungen, Vorschläge und Kritik sind wie immer herzlich willkommen!

Kommentare

  1. WiseWoman
    30. November 2009 um 22:29 Uhr

    Ja, Frank, denn ich werde langsam vom beißende Feministen auch noch zum lautstarken Kämpferin gegen “Ageism”. Was soll das Projekt? Wir haben ja 3 Monate Lohn dafür bezahlt, ich erwarte eine genaue Beschäftigung mit der Zielgruppe. Die Zielgruppe (wenn ich die beiden im Wohnzimmer vorhandene Exemplare befrage) mag nicht als “Senior” angesprochen werden.

    Was wollen wir von ihnen? Sie sollen möglichst Relevantes zum Wikipedia beitragen, denn sie haben viel erlebt und wissen vieles. Oops, vielleicht haben wir nicht die korrekte Quellen, aber wir können was beitragen.

    Das das Ergebnis von 3 Monate Vollzeitnachdenken über das Problem nur den Antrag auf mehr Geld zum Nachdenken ist, betrübt mich. Ich habe mehr erwartet.

  2. Frank Schubert
    28. November 2009 um 20:09 Uhr

    Wer oder was soll den nun angesprochen werden?
    Senioren oder Menschen ab 50 Jahren

    Beides sind nach wie vor 2 unterschiedliche Dinge.

    Mal abgesehen davon das die meisten Leute nicht in eine Alterskathegorie
    eingestuft werden wollen.

    Das ist auch bislang vom Verein wunderbar in seiner Öffentlichkeitsarbeit berücksichtigt worden.

    Wisewomans kritik bezog sich wohl eher darauf, die bisherige Form von der Vermeidung evt. abschreckender Begriffe beizubehalten.

    Damit das Projekt auch tatsächlich eine Chance hat unbefangen an den Start zu gehen.

  3. P. Birken
    28. November 2009 um 19:19 Uhr

    @Wisewoman: Ich hab das mal nachgeschlagen: “Es gibt verschiedene Vorstellungen darüber, ab wann eine Gruppe von Menschen zu den Senioren gehört. Am häufigsten werden in Deutschland 50, 55 oder 60 Jahre als Altersgrenze genannt. Aber auch das reale Renteneintrittsalter eines Menschen wird gelegentlich als Altersgrenze angegeben, jenseits derer dieser Mensch als „Senior“ gilt.”

  4. Marcus Cyron
    28. November 2009 um 18:10 Uhr

    Die Entwicklung beim Schulprojekt halte ich für falsch. Einweg am den Schülern vorbei.

  5. Frank Schubert
    28. November 2009 um 18:05 Uhr

    Dann las uns doch einfach mal anfangen, alternativvorschläge zu entwickeln.

    Wie wäre es denn z.B. mit

    und einer Reihe von Partnern aus dem Bildungsbereich für “Menschen im besten Alter”

    Um auch noch mal den positiven Aspekt etwas hervor zu heben. ;)

  6. WiseWoman
    27. November 2009 um 20:02 Uhr

    Danke für den Bericht, Pavel! Aber noch mal: Leute jenseits der 50 sind *nicht* Senioren. Da kann man ja nachschlagen, der Lemma zum “Senioren” ist zum Glück nicht gelöscht:

    Senioren

    * sind kaum noch den zeitlichen Beschränkungen des Erwerbslebens unterworfen
    * treffen unabhängigere Kaufentscheidungen und haben ein differenzierteres Kaufverhalten als der jüngere Teil der Bevölkerung
    * haben ein anderes Lernverhalten als dieser
    * zeigen häufigeres Leiden unter Krankheiten, insbesondere Alterskrankheiten und der Anfälligkeit für Alterssyndrome (siehe auch Geriatrie).

    Wir arbeiten heute bis 65 bzw. 67. Also meinentwegen 60+, oder Baby Boomer Aktivieren oder sonst was. Aber 50+ hat nichts mit Senioren zu tun.

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