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Relevanz in der Diskussion – Was kommt eigentlich in die Wikipedia und was nicht?

WMDE allgemein

29. Oktober 2009

Wie bereits kurz angekündigt laden wir interessierte Wikipedianer, Blogger, Journalisten und generell alle Freunde des Freien Wissens zu einer Podiumsdiskussion zum Thema “Relevanz in der Diskussion – Was kommt eigentlich in die Wikipedia und was nicht?” nach Berlin ein.

Auf dem Podium sitzen:

Moderator ist Pavel Richter, der Geschäftsführer von Wikimedia Deutschland.

Die Debatte ist in den letzten Tagen und Wochen sehr breit geführt worden; ganz offensichtlich gibt es einen enormen Bedarf auch ausserhalb der Wikipedia, die Richtung des Projekts zu diskutieren. Als gemeinnütziger Verein freut sich Wikimedia Deutschland, die Plattform für einen regen Meinungsaustausch zu bieten. Die Einladung haben wir spontan ausgesprochen und sind sehr gespannt auf die Resonanz. Die Podiumsteilnehmer werden zu Beginn ihre Sicht auf die aktuelle Diskussion darlegen. Das Publikum kann sich ebenfalls vor Ort oder Online via Chat und Twitter beteiligen. Wir freuen uns auf eine spannende und offene Diskussion.

Zum Technischen: Es wird mit 90% Sicherheit einen Audio-Livestream geben (der Link folgt), ebenso einen IRC-Chat (im freenode-IRC-Netzwerk auf dem Server irc.freenode.net (Raum folgt noch)-  irc://irc.freenode.net/) und Fragen können auch gerne via Twitter gestellt werden (#WMDE).

Die Veranstaltung findet am 5. November 2009 um 18:00 Uhr in den Vereinsräumen von Wikimedia Deutschland, Eisenacher Str. 2, 10777 Berlin statt. Aus Platzgründen ist eine Anmeldung dringend erforderlich: Schickt bitte bis zum 3. November eine Mail an podium@wikimedia.de . Habt dafür Verständnis, dass nur teilnehmen kann, wer eine Teilnahmebestätigung  von uns per Mail bis 4. November erhalten hat.

Pressevertreter bitten wir, sich unter catrin.schoneville@wikimedia.de anzumelden.

Update (2.11.09, 19:30 Uhr): Es haben sich bis heute Abend 42 Leute angemeldet, dazu kommen noch die Podiumsteilnehmer und die Angestellten des Vereins. Damit haben wir die Kapazität unserer Räumlichkeiten  erreicht. Weitere Anmeldungen sind daher leider nicht mehr möglich. Alle, die sich bisher angemeldet haben, bekommen  morgen eine Bestätigungsmail. Und bitte kommt nicht unangemeldet – wir haben keinen Platz mehr und können Euch wirklich nicht reinlassen. Zum Trost gibt es aber einen Live-V ideo-Feed (ja, sogar mit Ton!). Details dazu folgen hier schnellstmöglich.

  • Wo findet man denn die Audiodatei zu der Diskussion? Fragt Thomas7

    Kommentar von Thomas7 am 7. November 2009 um 12:37

  • Ich macht euch ja lächerlich. Ich werde erstmal nichts mehr spenden, wenn ihr so mit den leuten umgeht.
    http://twitpic.com/odhho

    Kommentar von Felix Nagel am 6. November 2009 um 14:32

  • HAHA, genial. Gerade wo die Diskussion anfangen soll bin ich plötzlich aus dem Livestream geflogen. Ist das noch jemandem passiert? Ist wohl doch eine Diskussion unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

    Kommentar von OGAMI Itto am 5. November 2009 um 19:04

  • Gibts schon genauere Daten in Sachen IRC und Stream?

    Kommentar von Carsten am 5. November 2009 um 12:40

  • Ich glaube ich weiß wie diese Super-Genies auf eine überwältigende Zahl von nur 42 Teilnehmern gekommen sind. In ihrer Verzweiflung müssen die in Google wohl folgendes eingegeben haben: “answer to life the universe and everything”.

    Kommentar von OGAMI Itto am 4. November 2009 um 22:13

  • Würde auch gerne teilnehmen. Schade, dass hier eine “Podiumsdiskussion” in interner Runde abgehalten wird. Das Traurige ist doch, dass Wikimedia DE genug Geld durch Spenden hat, aber es einfach nicht für wichtig genug erachtet, einen größeren Raum zur Verfügung zu stellen.

    Kommentar von hmbrfchs am 4. November 2009 um 12:53

  • @Andreas Werle
    Und genau wegen Leuten wie dir meide ich die deutsche Wikipedia wo es geht und ziehe in JEDEM Fall erstmal die englische Variante vor. Solange du dich so ignorant hinstellst und zudem ganz offensichtlich zu den “dauerlöschern” zählst wird sich an der ganzen Problematik wenig ändern. Wenn alles so einfach wäre wie du es hier darstellst, würde doch überhaupt kein Bedarf an Diskussion bestehen.

    > Die Universalität einer Enzyklopädie leitet sich aus dem Projektziel ab, der Idee eines universalen Wissens, der > Summe aller Einträge in einem “durchdachten Wörterbuch über die Wissenschaften, die Künste und die
    > Handwerke”.

    Und du bestimmst was Kunst ist oder wie? Davon abgesehen ist deine “Defintion” einzig abgeleitet von http://de.wikipedia.org/wiki/Encyclopédie_ou_Dictionnaire_raisonné_des_sciences,_des_arts_et_des_métiers – eine moderne Enzyklopädie hat aber auch ein größeren kulturellen Anspruch und damit ein Bedarf an “irrelevanten” Inhalten. Dazu zählen natürlich auch Computerprogramme oder eben Knut und wie ich finde auch Professorinnen und “First Husbands” als gesonderte Begrifflichkeiten – zumindest wenn es keinen neutralen Überbegriff gibt, der eine Weiterleitung rechtfertigt.

    Aber auch in der Wissenschaft wird doch von diversen “Löschadmins” gerne mal etwas als nicht relevant bezeichnet, da es nur eine (angeblich) kleine Anzahl von Personen interessiert.

    Kommentar von Sebastian am 4. November 2009 um 11:47

  • @Pavel
    “…Damit haben wir die Kapazität unserer Räumlichkeiten erreicht. Weitere Anmeldungen sind daher leider nicht mehr möglich…”
    Du solltest deinen Tipp selber beherzigen, und genauer lesen. Die Kapazitäten sind damit erreicht bedeutet mehr als 42 Leute können nicht teilnehmen, verstehst du?

    Kommentar von J_Smith am 3. November 2009 um 23:36

  • Wieso denn die ganze Aufregung? Wikipedia forken und gut ist es. Wer sich nicht nach der Kundschaft richtet ist weg vom Markt…auch wenn er Wikipedia heißt.

    Was für mich relevant ist, bestimme ich übrigens noch immer selber. Wenn es mich nicht interessiert, dann rufe ich es nicht auf und lese es nicht. Dazu brauche ich keinen Admin…und auch keine Podiumsdiskussion mit limitiertem Einlaß.

    Was wir eigentlich bräuchten, wäre noch so ein kleines Mashup. Wikipedia Clones aller Netze vereinigt euch :-) damit ist dann die ganze Debatte ein für alle Mal erledigt und der Kunde (Leser) wieder König.

    Kommentar von Wieso denn? am 3. November 2009 um 23:22

  • @J.Smith: Lesen hilft: Es haben sich bis gestern nur 42 Leute angemeldet. Nicht mehr. Jetzt verstanden?

    Kommentar von Pavel am 3. November 2009 um 23:14

  • Ihr habt für eine solch ernsthafte Diskussion ein Limit von 42 Teilnehmern festgesetzt??? Habt ihr noch alle Bytes auf der Platte, oder seid ihr wirklich darauf aus, euer letztes Bisschen Glaubwürdigkeit zu verlieren? Ich befürworte hiermit Torstens LA und plädiere für eine Verbannung bzw. Sperre der Verantwortlichen.

    Kommentar von J. Smith am 3. November 2009 um 23:12

  • Löschantrag betr. Podiumsdiskussion 5.11.09.

    Begründung: Eine Podiumsveranstaltung mit 42 Teilnehmern ist doch gar nicht relevant.

    Kommentar von Torsten am 3. November 2009 um 19:09

  • @Hans: Setzt Du Dich bitte kurz mit uns in Verbindung (030-21915826-0), die Emailadresse, die Du hier im Blog verwendest, funktioniert nicht.

    Kommentar von Pavel am 3. November 2009 um 15:42

  • Ist das ein Witz? Ich habe jetzt ein Hotel in Berlin gebucht und reise extra aus Baden-Baden an, um an diesem Event teilzunehmen. UND ICH KRIEGE JETZT DOCH KEINEN PLATZ!?

    IHR SPINNT WOHL!

    Kommentar von Hans am 3. November 2009 um 15:14

  • @Berndbb42:
    Universaliätsanspruch einer Enzyklopädie. Da sind wir genau beim richtigen Thema!

    Universalität einer Enzyklopädie ist nicht die Summe aller Partikularinteressen der Leser.

    Die Universalität einer Enzyklopädie leitet sich aus dem Projektziel ab, der Idee eines universalen Wissens, der Summe aller Einträge in einem “durchdachten Wörterbuch über die Wissenschaften, die Künste und die Handwerke”.

    Kommentar von Andreas Werle am 2. November 2009 um 23:14

  • Da ich mir nicht vorstellen kann, daß bei den festgefahrenen Strukturen der Wikipedia sonderlich positive Entwicklung möglich ist, habe ich ein Projekt zum Forken der Wikipedia gestartet um solche Altlasten abwerfen zu können.

    Dies ist eine Einladung an Alle, die mit der Situation unzufrieden sind und sich für ein neues Konzept interessieren.

    http://wikifork.ourproject.org/

    Kommentar von Daniel Pölzleithner am 1. November 2009 um 18:45

  • Eine EDITIERBARE Deletionpadia (besser OMNIPEDIA) MIT VOLLSTÄNDIGER Media-Wiki Funktionalität als transparente ERGÄNZUNG der Wikipedia wäre extrem wünschneswert!

    ABER sie MUSS als eine Erweiterung zur Wikipedia betrieben werden und einen einfachen Transfer von Artikeln _hin_und_zurück_ ermöglichen.
    So dass Artikel
    – in die “richtige Wikipedia” aufsteigen können, falls sie ausreichend Relevanz und Qualität erreicht haben
    – als Option auch aus der Wikipedia-Suche heraus erreichbar sind.

    Dann UND NUR DANN kann eine community getriebene “Omnipedia”, in der auch Schützenvereine, Autofans, Kleinstprojekte oder die dörfliche freiwillige Feuerwehr einen Raum zum wachsen und gedeihen (sic!) haben, zu einer echten Bereicherung und HILFE für einen enzyklopädischen Wikipedia-Kern werden.

    Die derzeitige Strategie, “ungewünschte” Artikel auf Löschmüllhalden fixierend still(!)zulegen oder bestenfalls in den Benutzernamensraum zu verschieben, um sie damit geraderecht zu verstecken, zum persönlichen Pflegekind einzelner Benutzer zu degradieren und zu isolieren(!), läuft dem Grundgedanken einer kollaborativen Plattform absolut entgegen und ist absolut Wikipedia-schädigend. Das einzigste, was es mit Sicherheit sicherstellt, ist, auch anfangs willige Mitmacher zu frustrieren, unbedarfte Neulinge zu vergraulen und die deutsche Wikipedia in einer erstarrten Hierarchie aus Pedanten zu ersticken!

    Eine “abgekoppelte” Deletionpedia als Fork wäre einfach nur eine Katastrophe, da sie weder die Qualität der derzeitigen Kernwikipedia lebendig erhalten kann, noch einen Mehrwehrt für Nutzer darstellen würde – UND zudem als Parallelprojekt Resourcen und Mannpower für beide “Projekte” zerfetzen und KEINEM der Projekte gut tun würde!

    Und uneditierbare Müllhalten als ein “archive of shame” sind ja wohl der letzte Mist: Unnütz, idiotisch und kleinkariert. Eine peinliches Trostpflaster als Mahnmahl auf die eigene Unfähigkeit!

    Grade wenn der Wikimedia Deutschland e.V. tatsächlich auf reichlich Geldmitteln rumsitzt, um zumindest die technischen Ressourcen für so eine Omnipediapedia bereitzustellen UND sogar Software-Projekte für die (Web 2.0?) Verbesserung der Mediawiki-Nutzbarkeit fördern wenn nicht sogar gezielt ausschreiben könnte, dann wäre es wirklich _dringlichst_ an der Zeit, dass der Wikimedia Verein seinen Arsch mal hochkriegt, alte Zöpfe aus Pedanterie und Besserwissertum abschneidet, neue Kollaborationsformen erkundet und seine Finanzressourden dafür nutzt, aktiv die Softwareentwicklung für die Wikidee voranzutreiben.
    So könnten dann auch die “deutschen” Finanzkraft endlich wieder sinnvoll einem internationalen Nutzung zufliessen: nämlich durch innovative Software!

    Und wer von den etablierten Wikipedia-Mitmachern und Admins jetzt immernoch Angst davor hätten, dass Zusatzarbeit auf sie zukäme, und sie sich deshalb in ihren intellektuellen Schützengräben einkeilen wollen:

    KEIN derzeitger Aktiver müsste auch nur eine Minute an Arbeitszeit zusätzlich aufwenden für eine wildwuchernde Omnipedia! Dieser anarchische Bereich kann vollständig alleine dastehen, würde von selber wachsen und jede Menge NEUE und vollständig eigenständige Mitmacher an sich ziehen!

    Der Kernbereich der “echten” Wikipedia kann immernoch genau so wie bisher und bis heute mit eben so hohen enzyklopädischen Ansprüchen geführt werden, während die Omnipeidaerweiterung ihr eigenes (anarchischeres) Eigenleben führen könnte und allenfalls als Frischzellenkur fungiert: inhaltlich, wenn anarchisch gewachsene Kleinstbeiträge plötzlich enzyklopadische Relevanz erhalten (und durch eine “Übernahme” in den Wikipediakern geadelt werden können) … und menschlich, wenn engagierte Neulinge, die mit dem Herzblut für die Pflege ihrer Hobbyprojekte und Herzenzangelegenheiten in der Omnipedia angefangen haben, Ihre Leidenschaft und an Erfahrung gewachsene Mitarbeit dann auch in einen ernsthaften Beitrag zur Mitarbeit an enzyklopädischer Professionalität einbringen wollen.

    KEINER würde etwas verlieren … und ALLE könnten etwas gewinnen!

    Wikipedia, komm von Deinem hohen Ross herunter und schaffe neue Mitwirkungsmöglichkeiten für neue Ideen – ohne Deine Kernansprüche oder Qualitätsmassstäbe an Dich selbst aufgeben zu müssen!

    Es ist höchste Zeit für eine anarchische Omnipedia hinter der enzyklopädischen Wikipedia!!!

    Es ist Zeit für neue Wege und neue Ideen!

    Kommentar von Siegfried am 1. November 2009 um 15:45

  • @ A.Werle: “Wikipedia ist kein Universallexikon. … Das steht so in Wikipedia:Grundprinzipien.”
    Hmm, wo auf dieser Seite liest du das heraus?
    http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:GP

    In dem dort verlinkten Artikel
    http://de.wikipedia.org/wiki/Enzyklop%C3%A4die#Abgrenzung
    heisst es dagegen:

    “# Kennzeichnendes Merkmal von Enzyklopädien gegenüber anderen Gattungen ist der Universalitätsanspruch.
    # Enzyklopädische Nachschlagewerke mit einem begrenzten Fachumfang werden eher als Fachlexika oder Sachwörterbücher bezeichnet ”

    Das ist deutlich: Universalitätsanspruch für die WP, kein Fachlexikon oder Ansammlung davon.

    Zu dem besagten Beispiel: Meinst du, ein Eisbär (-Phänomen) darf nur unter der Systematik der Biologie behandelt werden?

    Kommentar von Bernd bb42 am 1. November 2009 um 14:05

  • @Bernbb42:

    Wikipedia ist kein Universallexikon. Das ist auch keine Alternative, über die Du oder ich entscheiden. Das steht so in Wikipedia:Grundprinzipien (Wikipedia ist eine Enzyklopädie) und es steht so auch auf en:WP Five Pillars.

    Kommentar von Andreas Werle am 1. November 2009 um 13:33

  • Ich lade jeder zur offenen Diskussion an einem Fork der Wikipedia ein. Vorschläge sind herzlich willkommen.

    http://wikifork.ourproject.org

    Kommentar von Daniel Poelzleithner am 1. November 2009 um 00:29

  • @Michael Kostic: Wenn die Wikipedia so irrelevant ist, warum so ein Aufruhr?
    Weshalb hat niemand gegen die Relevanzkriterien des Brockhaus polemisiert? Weil sie nicht bekannt sind?

    Die Diskussion sollte jedenfalls dokumentiert werden, und es steht zu hoffen, dass dann sowohl fefe und andere Wikipediakritiker als auch einige Wikipedianer in ihren Blogs darüber berichten.

    Kommentar von Cethegus am 31. Oktober 2009 um 20:10

  • @ Andreas Werle: “… aber ein Artikel zum “Eisbär Knut” als ein Individuum einer Spezies, den jeder kennt, der hat darin nichts verloren.”

    Es wird häufig irrig angenommen, die WP sei eine Ansammlung von Fachlexika – sie ist aber ein Universallexikon. In letzterem haben auch mediale Phänomene einen Platz, und sei es letztlich als soziologische Phänomene – und dazu gehört “Eisbär Knut” auf jeden Fall; ob das Phänomen den Biologen nun gefällt oder nicht.
    Leider kommt es (zu) oft vor, dass Vertreter einer Fachrichtung in der WP die enge Systematik ihres Fachs durchsetzen möchten – “als Eisbär gehört Knut der Biologie und sonst niemandem” – und das ist eine unzulässige Engführung.

    Kommentar von Bernd bb42 am 31. Oktober 2009 um 17:43

  • http://wikimedia.de/index.php?id=6 sucht Projektmanager zur Realisation der Vereinsziele

    Kommentar von Newsflash am 31. Oktober 2009 um 17:36

  • @WiseWoman: Du hast ja recht! Ich hätte wirklich gerne eine Frau aufs Podium eingeladen. Ich hatte in meinem ersten Blog-Posting zum Thema extra aufgerufen, sich mit Tipps und Hinweisen bezüglich des Programms an mich zu wenden. Da kam leider nix. Ich habe dann bei bestimmt 10 Wikipedianern nachgefragt, wen man aufs Podium einladen könnte, und es kamen zwar Vorschläge, aber eben alles Männer.
    Aber vielleicht gibt es da ja eine Lösung: Die Podiumsdiskussion soll ja nicht so aussehen, dass sich die vier Leute auf dem Podium zwei Stunden unterhalten und alle gespannt zuhören. Ich sehe die Funktion der vier eher so, dass sie ihre jeweiligen Standpunkte darstellen, um die Diskussion zu starten; den Hauptteil der Debatte wird dann hoffentlich durch das Publikum, vor Ort und Online, bestritten werden. Das gibt dann Dir (und den anderen Frauen, die zur Veranstaltung kommen wollen) die Möglichkeit zur Diskussionsteilnahme.
    Und was die Räumlichkeiten angeht: Ich möchte das jetzt erstaml so ausprobieren, wie es ist, in den Räumlichkeiten des Vereins, relativ spontan und daher auch etwas improvisiert. Ich sehe aber, dass es scheinbar großen Bedarf auch ausserhalb der Wikipedia gibt, den Fortgang des Projekts zu diskutieren. Dies werde ich gerne aufnehmen und im nächsten Jahr eine Reihe solcher Veranstaltungen machen, dann auch gerne an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten. Aber eine Veranstaltung mit 600 Leuten ist inhaltlich und organisatorisch etwas völllig anderes als eine mit 60.

    Kommentar von Pavel am 31. Oktober 2009 um 16:28

  • Sorry, richtig heisst es:
    .. aber selbst _keinem_ echten Qualitätsmanagement unterliegen: …

    Kommentar von Bernd bb42 am 31. Oktober 2009 um 15:34

  • Es geht ja nur auf den ersten Blick um die Löschpraxis – Hintergrund ist ja einmal die oft als feindselig wahrgenommene Haltung der Admins zu neuen Benutzern. Hier geht es also um “weiche” Faktoren, Sozialkompetenz etc.
    Im Bereich der “harten” Regularien ist IMO nicht nachvollziehbar, dass die Admins sich zwar um Qualität bemühen sollen, aber selbst einem echten Qualitätsmanagement unterliegen:
    Sie werden auf Lebenszeit gewählt, es gibt keine geordnete Aufzeichnung über die Arbeit eines Admins, Adminbeschwerden werden grundsätzlich abgelehnt (von Admins), Abstimmungen über die Regeln werden nicht genug unter Autoren bekannt gemacht, während die Admins stets mit hohem Stimmenanteil dabei sind, Admin-Entscheidungen gegen geschriebene Regeln werden von keiner Instanz moderiert – usw.
    Das ganze Verfahren ist weit entfernt von den Prinzipien einer auch nur ansatzweise demokratisch organisierten Gemeinschaft.

    Kommentar von Bernd bb42 am 31. Oktober 2009 um 15:31

  • Das ist sehr zu bergüen, dass ihr das macht! Solche Diskussionen sind schon notwendig.

    Aber hoffentlich werden auch die Essentials erwähnt: was eine Enzyklopädie ist, dass es in Wikipedia um Texte geht und nicht um Gegenstände oder Personen, dass Lemmata mit reputablen Quellen versehen sein müssen, dass Wikipedia ihr Vorbild in der Encyclopedia Britannica hat, dass sich die Relevanz von Lemmata in einer Enzyklopädie aus der verwendeten Quelle herleitet und schließlich: dass sich der Inhalt einer Enzyklopädie (Relevanz der Einzellemmata) nach den Maßstäben der Fachdisziplinen und deren Ansprüchen, bemisst, wie das Wissen der Fachdisziplin gegliedert und dargestellt wird. Kurz: dass enzklopädische Artikel das Verständnis für wissenschaftliches Wissen befördern.

    Nur mal als Hinweis: in der deutschen Wikipedia gibt es keine Artikel über Arzneimittel, es gibt nur Artikel über Arzneistoffe. Diesen Unterschied zu begreifen und zu verstehen, dass in einer Enzyklopädie Artikel zu Arzneimitteln (die nur Werbeeinträge wären) nichts zu suchen haben, wäre ein wichtiger inhaltlich zu diskutierender Aspekt.

    In einer Enzyklopädie muß jede Orphan Disease, jedes Elemente des Periodensystems und jede biologische Spezies einen Artikel haben, damit die Enzyklopädie ihrem Anspruch gerecht wird. Die seltenste Spezies, die niemand kennt muß beschrieben werden damit eine Enzyklopädie eine Enzyklopädie ist, aber ein Artikel zum “Eisbär Knut” als ein Individuum einer Spezies, den jeder kennt, der hat darin nichts verloren. Das ist das Charakteristische einer Enzyklopädie.

    Ich hoffe, dass diese fachlichen Aspekte nicht verloren gehen, bei all der verständlichen öffentlichen Aufmerksamkeit für U-Bahn-Haltestellen, Software im alpha-Stadium, vielleicht zu planende Filmprojekte, halbe Nebenstraßen im Vorort eines Dorfes und für die Laterne vor meinem Haus, die ja bekanntlich enzyklopädisch relevant ist, weil sie für mich relevant ist :-).

    Kommentar von Andreas Werle am 31. Oktober 2009 um 14:32

  • @Kurt Jansson, ich habe leider nicht Buch geführt über meine gelöschte Artikel, aber die Artikel [[Professorin]] wurde als Weiterleitung zur [[Professur]] umgebogen und die ganze Recherche über Zahlen und Personen war erst mal verschwunden. Ich habe lange gekämpft, die Daten wieder rein zu bekommen (zeno.org hatte eine Kopie), habe es irgendwann sein lassen. Immerhin haben die Schweizer/Österreicher das geschafft, ein Teil der Daten (aber ohne Entwicklungstendenz) wieder reinzubekommen. Deutschsprachig ist relevant, Frau sein nicht. Ich versuchte, für alle die “erste Professorinnen” Seiten anzulegen, die wurden aber regelmäßig als nicht relevant gelöscht, also habe ich es sein lassen. Hey Tool-Leute: Wie wäre es mit einem Tool, der meine gelöschte Artikel anzeigt?

    Auf ein Berliner Stammtisch haben Berlin-Jurist und ich [[First Husbands]] übersetzt, wir haben die historischen Angaben übersetzt. Der Artikel ist gelöscht worden und ein Redirekt auf [[First Lady]] gesetzt worden, der Abschnitt über Ehemänner ist aber eine Beschimpfung, dass der Begriff nicht korrekt ist und ein “Scheinanglizismus” geworden. Egal, dass der Begruff so in den USA und den Phillipinen benutzt wird. Das passt in den männlichen Köpfe nicht ein und basta, muss weg.

    Warum wir nicht auf die Mailing Liste diskutieren? Im Sommer ist hinreichend klar geworden, dass Diskussionen dort sinnlos sind. Man gibt auf. Ich habe schon lange aufgegeben, mehr Frauen in die Wikipedia zu bringen. Ich kann meine Zeit ganz wunderbar mit anderem verbringen.

    Schau nur mal dem “Podium” an? Alle sehen, dass der Hauptkritiker fehlt (Fefe), aber es fällt nicht auf, dass es nur Männer dort gibt. Die Wikipedia ist ein Junge-Männer-Verein (siehe dazu den Bildbeweis [http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:02-06-12.jpg] ;) vereinzelte Ausnahmen zum Trotz. Es geht nicht wirklich um Community, sondern um Recht haben.

    Ich finde es auch sehr schade, dass es ein Podium geben soll statt Diskussionen. Ich habe mich – da Berlinerin – trotzdem angemeldet. Und ich biete nach wie vor an, bei der Suche nach kostengünstige Räume behilflich zu sein. Unsere Hochschule kann im Ernstfall 600 Leute im Audimax unterbringen. Der ist frei ab 15.00 am besagten Tag, allerdinge mit Tische wegen Klausur. Man musste also ein Umbau ggf. zahlen.

    Kommentar von WiseWoman am 31. Oktober 2009 um 13:54

  • @Kerish Das Parallelwiki nennt sich Wikia. ;-)

    Kommentar von Diddl Dumm am 31. Oktober 2009 um 11:40

  • Ich habe vor längerem die Mitarbeit bei der Wikipedia auf reine Typo- und Linkkorrekturen reduziert. Der Grund dafür waren die ewigen Diskussionen um Löschungen, Relevanzkriterien und Editwars. Der endgültige Tiefpunkt für mich war die Löschung eines Artikels über ein Spiel weil es noch nicht erschienen war. Das war ca. 3 Wochen vor der Veröffentlichung. Sprich der Artikel wurde gelöscht und drei Wochen später war er dann o.k. weil das Spiel ja nun veröffentlicht war. Hier setzt der gesunde Menschenverstand aus. Jedenfalls gab es damals bereits mehrere hundertausend Treffer bei Google. Aber das war natürlich irrelevant weil irgendjemand festgelegt hatte das nur veröffentlichte Programme relevanz haben.

    Es ist doch so das jeder sein Steckenpferd hat. Für zehn Professoren der Astronomie ist ein neu entdeckter Planet 3000 Lichtjahre von der Erde entfernt sehr relevant, für den Otto Normalverbraucher nicht. Dafür ist die neuste Mangatrickfilmfigur für hunderttausende Kinder sehr relevant die Wikipedianer hingegen würden Artikel sicherlich löschen. Und damit gleich die daran interessierten Kinder als zukünftige Wikipedia Autoren gleich mitentsorgen.

    Die Wikipedia ist ein tolles Projekt aber sie krankt daran das eine Handvoll Leute darüber entscheiden was drin bleiben darf und was nicht. Sicher werden Regeln benötigt und zugegeben natürlich ist es auch wichtig das Artikel richtig und gut geschrieben sind. Aber es werden einfach zu viele Artikel über Bord geworfen nur weil sie angeblich zu wenig relevant sind. Was schadet es den wenn nun ein Artikel über eine Figur aus einem Roman existiert? Die es interessiert werden es lesen, die nicht werden es eben nicht lesen. Aber muss man ihn nur deshalb löschen weil es 99% der Leute nicht interessiert? Ich meine nein. Ich jedenfalls erdreiste mich nicht das ein Artikel über ein 500 Einwohnerkaff in Sibierien wichtiger sei als ein Artiekl über die virtuelle Stadt XY im Spiel ABC das jeden Tag von 100.000 Spielern besucht wird.

    Eine 100%ige Lösung gibt es nicht. Aber wie wäre es mit einer Parallelwikipedia in die man das verschiebt was man in der ach so wichtigen und relevanten Haupt-Wikipedia nicht haben will? EIne Wikipedia für all die Mangafiguren, Spielplätze, Bars, Serienhelden usw. über die die Leute schreiben wollen? Ich bin davon überzeugt das mancher Artikel aus der Parallelwikipedia es irgendwann wieder zurück in die Hauptwikipedia schaffen würde. ;) Jedenfalls wäre das für die engagierten Autoren nicht so frustrierend wie das ihre Artikel einfach gelöscht werden.

    Kommentar von Kerish am 31. Oktober 2009 um 11:02

  • @Pavel:

    Zum Thema Relevanz (falls wir es nicht auf “die” Liste schaffen) :

    So oder zumindest so ähnlich steht es in 16 Schulgesetzen:

    §1 Auftrag der Schule
    Auftrag der Schule ist es, alle wertvollen Anlagen der Schülerinnen und Schüler zur vollen Entfaltung zu bringen und ihnen ein Höchstmaß an Urteilskraft, gründliches Wissen und Können zu vermitteln. Ziel muss die Heranbildung von Persönlichkeiten sein, welche fähig sind, der Ideologie des Nationalsozialismus und allen anderen zur Gewaltherrschaft strebenden politischen Lehren entschieden entgegenzutreten sowie das staatliche und gesellschaftliche Leben auf der Grundlage der Demokratie, des Friedens, der Freiheit, der Menschenwürde, der Gleichstellung der Geschlechter und im Einklang mit Natur und Umwelt zu gestalten. Diese Persönlichkeiten müssen sich der Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit bewusst sein, und ihre Haltung muss bestimmt werden von der Anerkennung der Gleichberechtigung aller Menschen, von der Achtung vor jeder ehrlichen Überzeugung und von der Anerkennung der Notwendigkeit einer fortschrittlichen Gestaltung der gesellschaftlichen Verhältnisse sowie einer friedlichen Verständigung der Völker. Dabei sollen die Antike, das Christentum und die für die Entwicklung zum Humanismus, zur Freiheit und zur Demokratie wesentlichen gesellschaftlichen Bewegungen ihren Platz finden.

    (Quelle>http://www.berlin.de/imperia/md/content/sen-bildung/rechtsvorschriften/schulgesetz.pdf<)

    Die Frage die ich mir stelle ist, warum Menschen immer und immer wieder dazu tendieren andere, bzw. auch sich selbst, informell zu bevormunden. Entweder das Individuum kann entscheiden was für sich selbst relevant ist, oder es kann es nicht. Immer wenn einzelne Personen u./o. Gruppen diese Aufgabe für andere übernehmen, endet dies zwingend im absoluten Chaos. Für Deutschland sind hier 1900-1918 und 1933-1945 als exemplarisch zu betrachten. Für den Rest der sog. westlichen Welt z.B. 1989 bis dato (Ende noch offen). Wobei es jedoch nunmehr, im Gegensatz zur Vergangenheit, technologisch ein Leichtes wäre die gesamte Problematik endgültig zu bewältigen. Z.B. dadurch das Wikimedia es sich auch zur Aufgabe macht tausende Varianten eines Artikels nutzerfreundlich vorzuhalten (natürlich gegen Manipulationsversuche gesichert). Man könnte dann sogar die Evolution von Artikeln beobachten und analysieren, ja genau diesen Vorgang öffentlich kommunizieren. Hier entstände ein nahezu absoluter Mehrwert im Sinne des "Wissens der Welt". Im historischen Kontext den Wandel von Inhalten beobachten.

    So könnten interessierte Konsumenten dann auch in der Öffentlichkeit stehende Personen (die für sie relevant sind) "in der Zeit" betrachten. Sie würden dann z.B. ganz leicht herausfinden welche Klarnamen gewisse Künstler haben, für wen manche Netzaktivisten tätig waren u./o. sind, um z.B. ihren einfachen Lebensunterhalt zu bestreiten usw. usf..

    Das macht die Wikipedia nicht zu Google, aber es macht sie meiner Meinung nach selbst sehr relevant…

    Gruß

    Kommentar von Michael Kostic am 31. Oktober 2009 um 01:42

  • @Kurt Jansson:

    Sie sind befangen.

    Im ernst. Der Blick als Aktivist ist natürlich verzerrt. Allein Ihr Anspruch die Beschwerdeführer sollen sich öffentlich entblößen ist irrational. Die von Ihnen bezichtigten Beschwerdeführer wollen durch die Beschwerde eine Änderung herbeiführen, nicht ihre Beschwerde auf Substanz sachlich mit den Adressanten kommunizieren.

    Kommentar von Michael Kostic am 31. Oktober 2009 um 00:52

  • Schade, das Ihr die Größe *nicht* hattet (argh, wo ist hier der Edit-Knopf ;-))

    Kommentar von Hella am 30. Oktober 2009 um 23:18

  • Als Vereinsmitglied wurde ich gerade von den polemischen Artikeln auf Fefes-Blog wieder auf die Wikipedia gelockt. Wo Fefe seinen Stachel zückt da tuts weh … aber manchmal muss man stechen, damit der Eiter rausfliesst.

    Wenn ich mir die Wikipedia heute im “Backend” auf den Diskussionsseiten ansiehe, dann weiss ich wieder, warum ich mich da schon seit Jahren nur noch selten anmelde und mitarbeite.

    Schade, das Ihr die Größe hattet, Fefe einzuladen.

    Kommentar von Hella am 30. Oktober 2009 um 23:17

  • Schön, dass die Diskussion wieder aufkocht und es sogar in die Heise-News schafft.

    Ich würde es der deutschen Wikipedia so sehr wünschen, wenn es gelänge, diesen Perferktionswahnsinn zu stoppen, und wieder ein partizipatives Projekt zu werden, welches motivierte Neuzugänge nicht schon am ersten Tag vergrault!

    Den Vorschlag einer webbasierten Umfrage “Quantität oder Qualität” unter Wikipedia-Nutzer_innen finde ich sehr konstruktiv.

    Kommentar von nidi am 30. Oktober 2009 um 22:54

  • Wenn sich Leute über den Ton des Anderen beschweren, anstatt die Argumente zu entkräften oder überhaupt anzusprechen, dann bedeutet das im Normalfall, dass sie das auch nicht können oder es sich zumindest nicht zutrauen. Es ist imho Unsinn, jemanden nicht einzuladen, nur weil man sich von dessen Wortwahl auf den Schlips getreten fühlt. Die Angst vor ernsthafter und berechtigter Kritik über Detailfragen hinaus ist offensichtlich. Sonst würde vielleicht auch endlich jemand auf den Vorschlag eingehen, die Räumlichkeiten und das Konzept nocheinmal zu überdenken. Wie einige Kommentatoren schon bemerkt haben, sollte es kein Problem sein in Berlin auf die Schnelle etwas Angemessenes zu finden.

    Kommentar von Sebastian am 30. Oktober 2009 um 20:28

  • @Wittkewitz Wie wäre es denn mal mit einem freundlicheren Umgangston? Und wieso weisst Du jetzt schon, was da am 5.11. so gesagt werden wird?

    Kommentar von Pavel am 30. Oktober 2009 um 17:57

  • Wen es interessiert tiefer einzusteigen in das Thema, kann das hier tun:http://www.digitalpublic.de/wikipedia-wer-relevanz-und-referenz-verwechselt
    Falls jemand wirklich grundsätzliches Interesse an Inhalt und Umfang des Begriffs Relevanz hat, der kann sich hier einlesen:
    http://www.digitalpublic.de/was-ist-relevanz-oder-konnen-medien-relevanz-erzeugen

    Es wäre also gut begrenzt überzeugende Dilettanten, nicht in praktische Diskussionen über Erkenntnistheorie, Lernwissenschaften und Wissensmanagement zu verstricken. Wie wäre es damit, die Nutzer zu fragen, also explizit Umfragen zu schalten auf Wikipedia und NICHT irgendwelchen Nasen ein Podium zu bieten, die keine sachgerechten Beiträge zu solchen Themen liefern können oder wollen.

    Kommentar von Wittkewitz am 30. Oktober 2009 um 17:53

  • Schafft die “Relevanz” ab. Wenn ein Artikel wirklich irrelevant ist, wird ihn keiner aufrufen – und wenn ein Artikel 3 Jahre nicht aufgerufen wird, dann ist er halt “irrelevant” und wird gelöscht.

    Warum werden Realschulen gelöscht? Gymnasien sind aber “relevant”?

    Viele Artikel in der deutschen Wikipedia sind “schön” aber nicht informativ.
    Daher benutze ich häufig die englische Wikipedia, da man dort Informationen schneller finded.

    Kommentar von cyber am 30. Oktober 2009 um 16:24

  • In einem so technikaffinen Umfeld sollte es möglich sein, neben Audio auch Videoaufnahmen anzufertigen und bereitzustellen.

    Selbst proffessionelle Aufnahmen und guter Schnitte durch Dritte sollten für so einen relativ kurzen Zeitraum keinen Arm und kein Bein kosten.

    In Anbetracht der hohen Aufmerksamkeit die schon jetzt absehrbar ist wäre es ausgesprochen unklug hier am Budget zu sparen!

    Kommentar von Nemissimo am 30. Oktober 2009 um 14:41

  • Obwohl ich fefe ausdrücklich dafür danke, dass er die Diskussion soweit angeheizt und zugespitzt hat, dass die Diskussion nun auf breiterer Basis und auf dieser Veranstaltung fortgeführt wird, finde ich es völlig in Ordnung, dass er nicht mit auf dem Podium sitzt.
    Fefe hat viele Leute persönlich angegriffen, ob gewollt oder nicht, er polarisiert, und wird daher von vielen nicht als sachlicher und konstruktiver Diskussionspartner angesehen werden. Ich wünsche mir aber eben genau eine sachliche und konstruktive Diskussion.

    Auch die Form einer Podiumsdiskussion ist hierfür geeigneter als eine “offene” Runde, die vermutlich überwiegendend öffentliches Gejammere wegen eigener, gelöschter Beiträge und Wikipedia-Bashing fördern würde. Das hat alles seine Relevanz, aber davon hatten wir jetzt auch genug, es sollte jetzt ans Eingemachte gehen.

    Die Geschichte mit der Anmeldung hat natürlich ein Geschmäckle. Wikimedia täte gut daran, den Veranstaltungsort den Teilnehmerzahlen anzupassen und nicht umgekehrt. Ebenso halte ich einen Stream/Mitschnitt nicht nur für wünschenswert, sondern für unverzichtbar.

    Kommentar von Martin am 30. Oktober 2009 um 14:23

  • Hallo Pavel, wär sehr nett wenn du auf diesen Vorschlag eingehen könntest:

    Ich würde den Wikimedia Verein freundlich bitten sich die Rahmenbedingungen noch einmal zu überdenken. Vielleicht ließe sich mit den vorhandenen Spendengeldern ein größerer Saal finden und weitere, interessante Gesprächstteilnehmer einladen?

    Danke und Grüße!

    Kommentar von MMM am 30. Oktober 2009 um 14:22

  • Da mit großer Wahrscheinlichkeit die absolute Mehrheit der in der Wikipedia Aktiven zu dem Treffen nicht anreisen, bzw. nicht unbedingt zeitgleich online sein kann wäre es extrem hilfreich das Ganze sinnvoll zu dokumentieren.
    Besteht die Möglichkeit das Ganze mitzuschneiden und die Audiofiles ungeschnitten online zu stellen? Falls ja denkt bitte daran neben einer festen Verkabelung (z.B. für das Podium) ein freies Mikro dabeizuhaben damit Publikumsbeiträge in der Qualität verständlich bleiben. (Video wär natürlich extrem fein.^^)

    Kommentar von Nemissimo am 30. Oktober 2009 um 14:02

  • Die “organisatorischen Anforderungen” hättet ihr vielleicht mal in die Suche von größeren Räumen stecken können. Wenn das bis zum 5. nicht möglichgewesen wäre, hätte hier wohl jeder es verstanden, wenn es eine Woche später, aber dann wieder öffentlich für alle gewesen wäre. Laut Chaosradio dürfte auch das Thema Geld keine Rolle spielen und sollte es auch bei einer solch strategischen Entscheidung nicht tun.

    Zum Blockwart: ich persönlich verwende “Hausmeister” und meine, wahrscheinlich auch wie fefe nur “typisch deutscher Kleingeist, der alles aufs peniebelste geregelt sehen will”. Leider ist sowas etwas zu lang, um es zu twittern. Direkte Nazivergleiche will hier wohl niemand, auch wenn in Teilen der Wikipedia ein vordemokratisches Demokratieverständnis herrscht.

    Kommentar von Carsten am 30. Oktober 2009 um 13:48

  • In der Wikipedia gibt es den schönen Grundsatz “Gehe von guten Absichten aus” (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Geh_von_guten_Absichten_aus). Dies würde auch so manchem Kommentator hier gut anstehen. Eine Anmeldung für so eine Veranstaltung ist völlig üblich, wir haben das bisher schon bei Pressekonferenzen gemacht und bei der Verleihung der Zedler-Medaille, etc. Das hat nix damit zu tun, dass wir gezielt Leute ausschliessen wollen, sondern ist den organisatorischen Anforderungen geschuldet (Nebenbei: Wie sollte ich eigentlich mir genehme Leute mit diesem Verfahren auswählen? Wir laden ja nicht gezielt bestimmte Leute ein, sondern bitten um eine vorherige Anmeldung. Und niemand muss einen Gesinnungsaufsatz schreiben, warum er teilnehmen möchte, sondern lediglich eine Mail schicken. Anhand der Mailadresse oder des Namens könnte ich wohl kaum gezielt Kritiker ausschliessen, selbst wenn ich es wollte.)

    Was die Zusammensetzung des Podiums angeht: Ich glaube, wir haben eine spannende Mischung an Leuten eingeladen, die die Diskussion bereichern werden. Hätte man auch andere einladen können? Bestimmt hätte man das. Und was fefe angeht: Die Meldung in seinem Blog hat sicherlich die Diskussion öffentlicher gemacht (die Diskussion über Relevanz gibt es innerhalb der Wikipedia schon von Anfang an, die ist keineswegs neu). Aber die eigentliche inhaltliche Debatte wurde aus meiner Sicht eben eher von anderen vorangetrieben (und dann kommt bei fefe auch noch hinzu, dass ich ihm wirklich übel nehme, dass er die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Wikipedia als “Blockwarte” bezeichnet und damit zumindest fahrlässig einen Nazi-Vergleich herstellt. Andere mögen das als Satire sehen oder als Verwendung von Netz-Slang, ich halte es für völlig daneben.)

    Kommentar von Pavel am 30. Oktober 2009 um 13:21

  • Vergesst Wikipedia.

    Wozu gibt es Google, da findet man das Wissen der gesamten Menschheit. Warum sollen sich überhaupt ein paar Leute die Mühe machen und das ganze Wissen nochmals abzupinseln und in irgendeine Website pressen. Wir sind doch nicht im Mittelalter, wo tausende Mönche stupide kopierten.

    Kommentar von der Wissende am 30. Oktober 2009 um 12:47

  • Bitte auch thematisieren wie sich die Vision

    Imagine a world in which every single human being can freely share in the sum of all knowledge. That’s our commitment.

    mit den ewigen Relevanzdiskussionen vereinbaren lassen …

    Kommentar von [space] am 30. Oktober 2009 um 10:51

  • >Fefe als Gast – sonst kann ich euch nicht ernst nehmen,
    Nö, muß nicht Fefe sein. Z.B. Isotopp sieht das auch kritisch und könnte (IMHO) auch perfekt den Finger in die Wunde legen.

    Kommentar von PeZe am 30. Oktober 2009 um 02:03

  • Super! Mit dem “Ihr müsst euch aber anmelden”, habt ihr’s vergeigt. Ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl wäre vielleicht angebracht im Umgang mit enttäuschten Bloggern und Netzaktivisten. Im übrigen bei 5 Jahre Wikimedia Deutschland gabs auch keine Anmeldungen oder Einlasskontrollen.

    Wenn es nicht anders geht, dann macht das bitte wenigstens transparent und sagt wie viele Plätze ihr habt und wie viele an Presse und wie viele an Blogger und Wikipedianer gegangen sind. Anders sehe ich das nur zum PR-Desaster werden.

    Grüße
    Berliner Schildkröte

    Kommentar von Berliner Schildkröte am 30. Oktober 2009 um 01:50

  • “Dass mich da einzelne Leute gerne sehen würden, das ist mir auch klar.” – aus “fefes” Blog. Klingt wie “Bekannt aus Funk und Fernsehen”

    Kommentar von Hans Wurst am 30. Oktober 2009 um 00:50

  • Fefe als Gast – sonst kann ich euch nicht ernst nehmen,

    Kommentar von fefe-leser am 30. Oktober 2009 um 00:47

  • http://de.wikipedia.org/wiki/blog.fefe.de *kicher*

    Kommentar von MMM am 30. Oktober 2009 um 00:40

  • http://blog.fefe.de

    Kommentar von MMM am 30. Oktober 2009 um 00:34

  • Wer zum Teufel ist denn dieser “Fefe”, das man unbedingt einladen sollte?

    Kommentar von Hans Wurst am 30. Oktober 2009 um 00:32

  • Fefe wurde nicht eingeladen, wundert es jemand? Genau das ist es was zur Zeit an Wikipedia und den Machtstrukturen bemängelt wird, mangelnde Offenheit und Transparenz. Der Wikimedia-Verein hat scheinbar kein Interesse wirklich etwas zu ändern. Einmal auf blog.fefe.de zu schauen würde doch bedeuten sich den Problemen und den Änderungsvorschlägen zur stellen.

    Nach dem vom CCC organiserten Chaosradio gestern Abend bemerkte jemand: Es sind nicht nur die Blogger die über Wikipedia kritisch berichten (ein Feindbild das zur Zeit von manchen aufgebaut wird), sondern die Rücktrittserklärungen des Wikipedia-Schiedsgerichts, Kommentare von resignierenden Admins, der stetige Rücklauf von Fachautoren macht genau den selben Eindruck. Praktisch jeder Anrufer gestern in der 2-stündtigen Radiosendung berichtet vom frustrierenden Weglöschen von Artikeln, in meinem Bekanntenkreis berichten mir viele ähnliche Erlebnisse.

    Was würde passieren wenn man auf der Wikipedia-Startseite die täglichen Löschanträge von Weissbier unter “Wusstest du schon” verlinkt? Ich stelle mal folgende These auf: Würden die vorhandenen Wikipedianer wissen wie es im Metabereich (Löschkandidaten, Löschprüfung) zugeht und wie wenig die Community noch zu sagen hat, würden 30% diesen Monat noch ihre Arbeit einstellen.

    Ich würde den Wikimedia Verein freundlich bitten sich die Rahmenbedingungen noch einmal zu überdenken. Vielleicht ließe sich mit den vorhandenen Spenden ein größerer Saal finden und weitere, interessante Gesprächstteilnehmer einladen? :)

    Kommentar von MMM am 30. Oktober 2009 um 00:26

  • Wikipedia wird nie der “Endpunkt” einer guten Recherche sein, wie es vielelicht bei einer Enzeklopädie der Fall war. Was mich an Artikeln interessiert, ist ein grundsätzlicher (und meinetwegen auch oberflächlicher) Überblck und vor Allem weitergehende Quellen! Euer Enzeklopädieanspruch ist einfach nur albern, da er nicht eingehalten werden kann und auch keine Schule oder Uni Direktzitate akzeptiert.

    Echt arm. Ich hatte echt mit dem Gedanken gespielt, die 300km nach Berlin zu fahren, weil mir eigentlich das Projekt wichtig erscheint, aber mit Anmeldung? No way! Klar, die WP wird weiter existieren, wenn sich jetzt ein paar “beleidigte Blogger” ausklinken, aber wird es auch nur irgendeine Verbesserung bringen? Ich glaube weniger…

    Kommentar von Carsten am 30. Oktober 2009 um 00:10

  • > Die englische Wiki ist ein wunderbares Beispiel dafür. Gelaber, Gelaber, Gelaber, aber relevante Informationen fehlen dort völlig.

    “Fehlen völlig.” So ein Unsinn. Dort gibt es Gelaber UND ‘relevante’ Informationen. Das Hirn darfst nie ausschalten und musst immer kritisch hinterfragen und werten, was du liest. Ich möchte keine Vorsortierung – Ich möchte selbst bestimmen was wann und wo relevant ist.

    Mir passt dieser Reinheitsgedanke nicht, denn er ist einfach immer persönlich gewertet und das Gegenteil von Neutralität.

    Kommentar von guapo am 30. Oktober 2009 um 00:05

  • > Keinen Mensch interessiert Mogis…
    Jupp, stimmt.
    Danke für die “offizielle Aussage”.
    Gibt es irgendwo jemand, der das anzweifelt? -> SLA

    Kommentar von peZe am 29. Oktober 2009 um 23:46

  • > Ziel ist also, das gesamte existierende Wissen zu sammeln.

    Dazu müssen die Artikel auch lesbar sein. Es nutzt nichts Schwachfug zu sammeln, der sich dann auch auf die sinnvollen Artikel überträgt und man vor lauter unrelevanten Kram nichts mehr ordentliches findet.

    Keinen Mensch interessiert Mogis… Und wenn es einen interessiert, findet er auf dessen Website bessere Informationen.

    Die englische Wiki ist ein wunderbares Beispiel dafür. Gelaber, Gelaber, Gelaber, aber relevante Informationen fehlen dort völlig.

    Kommentar von UllaDieTrulla am 29. Oktober 2009 um 23:31

  • Tja die deutsche Wikipedia will unter sich bleiben.

    Kommentar von Björn R am 29. Oktober 2009 um 23:20

  • Das Ziel aller Wikimedia-Projekte lautet:
    Imagine a world in which every single human being can freely share in THE SUM OF ALL knowledge. That’s our commitment.

    Ziel ist also, das gesamte existierende Wissen zu sammeln. http://wikimediafoundation.org/wiki/Vision

    WOZU braucht man jetzt eigentlich nochmal eine PODIUMsdiskussion??

    Kommentar von Fragender Xperte am 29. Oktober 2009 um 22:37

  • Ich finde, ihr seid gerade dabei eine Chance zu verpassen… Eine Diskussion über die Offenheit der Wikipedia, zu der nur ausgewählte Besucher zugelassen werden, gibt ein völlig kontraproduktives Signal, auch wenn die Ursache (Platzprobleme) erstmal verständlich ist… es ist doch wirklich kein Problem, hier in Berlin auch kurzfristig einen größeren Raum zu finden, fragt halt mal bei den Unis, ob die abends einen Vorlesungssaal freihaben, fragt die c-base oder sonstwen. Da ist einfach wieder nicht die Form von Mitarbeit möglich, die die Kritiker einfordern. Der zweite Fehler ist die Nichteinladung von Fefe, auch wenn euch die Blockwartrhetorik sauer aufstösst – kann man auch drüber Streiten, Fefe ist halt auch Satiriker, deshalb sollte man versuchen diese Ausdrücke im Kontext zu sehen – so ist er es doch, der die ganze Diskussion ins Rollen gebracht hat. Im gestrigen Chaosradio fand ich ihn übrigens sehr konstruktiv, denke nicht dass das bei einer Diskussion sehr viel anders sein wird.
    Also, macht eine offene!! Diskussion, ladet die relevanten Leute aufs Podium ein und gebt dem Rest auch die Möglichkeit, seine Meinung kundzutun. Dann besteht auch die Chance einer echten Verbesserung.

    Kommentar von Christian am 29. Oktober 2009 um 22:34

  • Na, da bin ich ja mal gespannt, was bei dieser netten Diskussion herauskommt. Das ausgerechnet Fefe nicht eingeladen wurde zeigt auch schon wie diskussionsbereit man wirklich ist. Aber bitte, soll doch Wikipedia ein elitärer Verein werden, wo nur noch wenige Admins drin sind. Habe leider den Fehler gemacht, mich uneigennützig an Wikipedia zu beteiligen und musste mit Entsetzen zuschauen, wie die Arbeit von ein paar Stunden von einem Wichtigtuer gelöscht worden ist. Es gab noch nicht mal eine Begründung. Vermutlich reicht es schon wen man es wagt anonym ohne Account zu arbeiten.

    Kommentar von OGAMI Itto am 29. Oktober 2009 um 22:07

  • Tja, zur Veranstaltung darf halt auch nur wer relevant genug ist LOL

    Kommentar von mlx am 29. Oktober 2009 um 21:52

  • Eigentlich wollte ich mit konstruktiven Vorschlägen an der Diskussionsveranstaltung teilnehmen. Mit den geänderten “Teilnahmebedingungen” habe ich jedoch jegliche Lust an der Teilnahme und vorerst auch an einer weiteren Mitarbeit bei Wikipedia verloren :-((

    Kommentar von HeikoStamer am 29. Oktober 2009 um 21:47

  • Was soll den das – erst “wir reden alle zusammen” und dann gibt`s Einladung nur nach Gesichtskontrollen. Ich denke erst wenn alle mitreden können und dazu zähle ich auch den Herrn von Leitner (mag man stehen zu Ihm wie man will) .

    und @UllaDieTrulla wenn jemand hier polemisiert, rumpöbelt und herumpoltert – dann bist Du das! – sorry aber ich konnte es mir nicht verkneifen

    Kommentar von cyzen am 29. Oktober 2009 um 21:43

  • Es wäre, ob wir nun gegen formale und informelle Strukturen bei Wikimedia/pedia überhaupt vorgehen können oder nicht, auf Seiten der Admins endlich Zeit, an den Relevanzkriterien was zu ändern, so schlecht ist dasKonzept des englischen Wiki nun auchwieder nicht, daß dagegen hier in D-Land eine systemtreue Enzyklopädie anstinken muss.

    Wenn man sich anguckt, wogegen Löschanträge in den letzten Wochen aufgefallen sind, dann waren das wichtige kritische Einträge, wo jeder, der ausserhalb Wikipedia im richtigen Leben agiert, gänzlich andere Definitionen von “Relevanz” parat hat.

    Jemand wie Fefe sollte auf jeden Fall zu solch einer Diskussion eingeladen oder, wenn zu spät, zugeschaltet werden, da er einer der wesentlichen Warner vor einer Entwicklung ist, die kein Mensch wollen kann, der demokratischer gesinnt ist als Leute, die nur alle 4 Jahre wieder und wieder die Verantwortung abgeben.

    Kommentar von micha am 29. Oktober 2009 um 21:43

  • Der Diskussionsbeitrag von fefe im Chaosradio auf Fritz war sehr interessant und sachlich. Sein Vorschlag, die deletionpedia aus der Kraft der Wikimedia-Ressourcen selbst zu erschaffen, sollte gehört werden. Ladet ihn ein!

    Kommentar von Förster am 29. Oktober 2009 um 21:41

  • > Blockmentalität

    Süß…

    Kommentar von UllaDieTrulla am 29. Oktober 2009 um 21:36

  • @UllaDieTrulla: wenn das angeblich so ist, dann wäre es um so wichtiger Fefe dabeizuhaben. Das Taschentuch brauchst ja wohl eher Du, wenn Du Dich persönlich so angegriffen fühlst. Fefe sorgt polemisch für eine Kontroverse, anders ist anscheinend nicht mehr möglich gegen die Blockmentalität in der Wikipedia durchzudringen. Der aktuelle Disput ist nur die Spitze eines langjährig aufgestauten Eisberges.

    Kommentar von guapo am 29. Oktober 2009 um 21:25

  • Was kann denn Fefe außer polemisieren, pöbeln und herumpoltern.

    Wir sollten ihm lieber ein Taschentuch rüberreichen!

    Kommentar von UllaDieTrulla am 29. Oktober 2009 um 21:14

  • Dass wundert mich aber, dass fefe nicht eingeladen wurde, er war doch eigentlich der Hauptakteur, der die Debatte dahin geführt hat, wo sie nun ist.

    Kommentar von fefe-leser am 29. Oktober 2009 um 21:04

  • Bin schon sehr gespannt auf die Diskussion. Es fehlt meiner Meinung nach allerdings noch ein echter Exkludist auf dem Podium.

    Etwas amüsant finde ich, dass wir diese Diskussion jahrelang unter umgekehrtem Vorzeichen geführt haben. Kaum ein Journalist lies es sich nehmen, darauf herumzureiten, dass man in der Wikipedia auch Artikel zu völlig unbedeutenden Pop-Sternchen finde, die – unerhört! – sogar länger seien als der Artikel zu [berühmter Autor] und [vergessener Papst].

    Auch muss ich etwas schmunzeln, dass so viele Kommentatoren genau zu wissen glauben, wie die Wikipedia “eigentlich mal gedacht war”.

    Was mich in der bisherigen Diskussion vor allem genervt hat:

    * Dass, wie so oft, jeder Kommentator schon mal wunderschöne Artikel geschrieben haben will, die dann gelöscht worden sind, aber niemand mal sagt, um welche Lemmata es denn konkret ging.

    * Dass keiner der Kommentatoren auf die Idee käme, dem Debian-Projekt vorzuwerfen, die Aufnahmekriterien für die Distribution seien zu strikt. Oder dass Firefox irgendeinen gurkigen Patch nicht hätte ablehnen dürfen, weil die faulen Löschnazi-Devs ihn doch auch hätten verbessern können!!1!

    * Die in vielen Beiträgen unterschwellig vorhandene, aber nie klar artikulierte Forderung, dass die Wikipedia als “Projekt der Netz-Community” (was auch immer das bedeuten soll) bei den Themen der Netz-Community auch mal Fünfe gerade sein lassen soll.

    Achja, und was mich fasziniert ist, dass diese ganze Debatte in der Wikipedia-Community nur nebenbei wahrgenommen wird. Noch vor vier Jahren wäre auf der deutschen Mailingliste die Hölle losgewesen, heute: Funkstille. Auf der Seite “Fragen zur Wikipedia” wäre eine kilometerlange Diskussion entstanden, doch stattdessen werden selbst die einschlägigen Löschdiskussionen von den meisten gemieden und nur ein wenig beim Kurier über eine Polemik diskutiert. That’s it.

    Ich find’s schade, weil es sich immer wieder lohnt, die Relevanzkriterien im Grundsatz zu diskutieren. Aber auch auf der dortigen Diskussionsseite: nur business as usual.

    Kommentar von Kurt Jansson am 29. Oktober 2009 um 20:35

  • Nicht jeder Diskussionsteilnehmer ist offenbar als relevant angesehen…

    Kommentar von lolilol am 29. Oktober 2009 um 20:18

  • Tja, aus einer Diskussionsveranstaltung wird eine Podiumsdiskussion, die Veranstaltungsteilnahme wird limitiert, unter welchen Kriterien die Teilnahmer ausgewählt werden, wird nicht offengelegt.

    Und: warum wird nicht von vorneherein ein Raum gesucht, in dem notfalls auch eine dreistellige Teilnehmerzahl reinpasst? Derartiges sollte in Berlin doch problemlos auch kurzfristig zu beschaffen sein.

    Kommentar von trueQ am 29. Oktober 2009 um 20:01

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