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Einladung: Das ABC des Freien Wissens „K=Kollaboration. Ohne Zusammenarbeit keine Commons?“

Lilli Iliev

17. September 2015

Am Donnerstag, den 08. Oktober, 19 Uhr, findet die nächste Ausgabe des Wikimedia-Salons “Das ABC des Freien Wissens” statt, diesmal in Kooperation mit der Berliner Gazette-Konferenz UN|COMMONS. An diesem Abend soll diskutiert werden, was Kollaboration als Prinzip bedeutet. Welches Potenzial entfalten kollaborative Strukturen in der vernetzten Gesellschaft, und welche Art von Kollaboration ist wichtig, um Gemeingüter und Freies Wissen zu fördern?


 

Wir laden herzlich ein zum ABC des Freien Wissens:

Schöne (neue) Zusammenarbeit? Foto: Aythami Melián Perdomo, [CC BY-SA 2.5]

“K=Kollaboration. Ohne Zusammenarbeit keine Commons?”

Donnerstag, 08. Oktober, 19 Uhr

Wikimedia Deutschland e.V.

Tempelhofer Ufer 23-24

Impulsreferat:

Dr. Mark Terkessidis, Migrationsforscher, Autor und Journalist

Weitere Gäste:

Dr. Phil. Friederike Habermann, Autorin und freie Wissenschaftlerin

Christoph Kappes, Berater und Netztheoretiker

Moderation: Sabrina Apitz, berlinergazette.de

Video-Einspieler: Prof. Dr. Volker Grassmuck, Publizist und Soziologe

 

Ob bei der Entwicklung einer Enzyklopädie oder einer Verfassung oder bei der Herstellung von Commons im Allgemeinen: Wenn etwas Außergewöhnliches entstehen soll oder Menschen Einfluss auf bestehende Verhältnisse nehmen wollen, dann müssen sehr unterschiedliche Leute miteinander zusammenarbeiten, schreibt Mark Terkessidis in seinem aktuellen Buch “Kollaboration”. Im Internet kann man dies täglich beobachten: JournalistInnen, Hacker, Medienschaffende, GründerInnen und Commons-AktivistInnen arbeiten in häufig offenen und anschlussfähigen Projekten zusammen. Dabei gehen sie das Wagnis ein, sich im Prozess des gegenseitigen Beeinflussens auch selbst zu verändern und zu wachsen.

Und so geht der digitale Boom mit einer Renaissance der Wissensallmende (so genannte Knowledge Commons) sowie einer Verbreitung von Werkzeugen für “Jedermann” einher. Daten und Informationen, die wir ständig produzieren, können durch kollaborative Strukturen und, das ist neu, durch schnelle many to many-Effekte potenziell als öffentliches Wissen für alle denkbaren Zwecke genutzt werden.

Welches Potenzial haben vor diesem Hintergrund kollaborative Prozesse etwa für Wissensproduktion und -konsum? Durch welche Formen der Kollaboration wird die Entstehung von Gemeingüter und Freiem Wissen gefördert? Wie können kollaborative Prozesse in der digitalen Welt Qualitätsansprüchen und den Schwierigkeiten dezentraler Strukturengerecht werden? Und ab wann nervt Kollaboration nur noch und hemmt Entscheidungen eher, als sie demokratisch durchzusetzen?

Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion!

  • Der Eintritt ist frei. Um unsere Veranstaltungen noch besser zu machen, freuen wir uns über eine Anmeldung unter salon@wikimedia.de
  • Der Salon ist am Veranstaltungstag auf der Website als Livestream abzurufen.
  • Unter #wmdesalon kann mitdiskutiert werden.

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