Doch vor (und nach) diesem intellektuell-kulinarischen Vergnügen lagen die Herausforderungen einer umfangreichen Tagesordnung. Die Koordination der Arbeitstermine in 2013 brachte u. a. die Festlegung auf Frankfurt und Regensburg für die beiden nächsten Präsidiumsklausuren. Dies freute mich neben der Tatsache, dass ich selbst gebürtiger Frankfurter bin, da ich zusammen mit dem einen oder anderen Präsidiumsmitglied versuchen will, um die Klausuren herum bei dieser Gelegenheit auch Vereinsmitglieder zu treffen, die den persönlichen Austausch als sinnvolle Ergänzung des digitalen Miteinander schätzen/vorziehen. Passend hierzu sei erwähnt, dass die generelle Frage, auf welchen Wegen sich die stark gewachsene Zahl der Mitglieder auch zwischen den Wahlterminen einbringen kann, eine der praktischen Aufgaben ist, für die das Präsidium Wege mitentwickeln will.
Um die erfolgreiche Weiterentwicklung der Wikimedia Deutschland e.V. und ihrer Projekte in einer sich wandelnden (Online-)Welt strategisch sicherzustellen, wurden auf dem Wochenende vom Präsidium rege vorbereitende Diskussionen geführt. Ebenso wurde darüber entschieden, welche externe Unterstützung wir für die Gestaltung des Prozesses der Strategiefindung hinzuziehen. Wikimedia Deutschland e.V. hat auf vielen strategischen Feldern weitreichende Herausforderungen vor sich liegen. Diese sollen auch in den kommenden Jahren gut analysiert und im Sinne der Förderung des Freien Wissens vorangebracht werden. Der Entwicklungsprozess dieser Strategie(n) wird uns durch das Jahr 2013 begleiten.
Einer der Schwerpunkte der Klausur am ersten Tag war die WCA (die mit dem Berlin Agreement initiierte Dachorganisation der Wikimedia Chapter weltweit). An diesem Wochenende wurde parallel auch die Stellenausschreibung für die/den Generalsekretär/in der WCA veröffentlicht. Ebenfalls wurde über die Erfahrungen mit dem bisherigen Zustand und die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten des CPB (Community-Projektbudget)
Für mich war das Klausur-Wochenende auch eine weitere Möglichkeit, mich mit den erfahrenen Präsidiumsmitgliedern und dem Vorstand intensiv auszutauschen. Meine eigenen Ziele, die ich zu meiner Präsidiumswahl formuliert hatte, konnte ich so weiterentwickeln und für mich konkretisieren. Auch die vielen Gespräche in der Geschäftsstelle mit den zuständigen Mitarbeitern in den letzten Wochen dienten auf eine schöne und anregende Art dieser Konkretisierung. Die Wikimedia und ihre Projekte stehen sowohl in ihrer eigenen Bedeutungskraft als auch in der Förderung des Freien Wissens mehr und mehr vor Herausforderungen, die nach einer intensiven Auseinandersetzung mit den Realitäten ruft. Ich freue mich, in einem Präsidium zu sein, das sich konkret in den einzelnen Fachbereichen als auch mit der allgemeinen Strategieentwicklung dieser Arbeit offen, diskursiv und ergebnisorientiert stellt.
Die Präsidiumsklausur hat mir erneut verdeutlicht, dass einerseits die Wikimedia eine der wichtigsten Organisationen
…und dann war natürlich noch Zeit für das Präsidiums-Gruppenfoto über den Dächern von Leipzig.
[…] zuerst veröffentlicht im Wikimedia-Blog […]
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ich an der Korrektur von wissenschaftlichen Artikeln, die im weiten Bereich der neuzeitlichen Geschichte mitarbeite und evenutell auch neue erstelle, sofern kein Zeitdruck ausgeübt wird.
Meine Lektüre Ihrer bisherigen Artikel, vor allem bezogen auf den Bereich der bayerischen Landes- und Kirchengeschchichte zeigt mir jedenfalls, dass vieles im Argen liegt.
Mir frd. Gr.