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WissensWert 2011: Herzchenbonus, Publikumspreis und Verlängerung!

Nicole Ebber

10. November 2011

Schon wieder was neues zu WissensWert: Am Montag fand eine Vorbesprechung mit einigen Jurymitgliedern statt und wir haben zwei schöne Ergänzungen zum laufenden Wettbewerb ersonnen.

Herzchenbonus

Bei der Bewertung sind zwei Dimensionen von besonderer Bedeutung: Impact für Freies Wissen und die Community sowie die Umsetzbarkeit der Projekte. Die Bewertung erfolgt anhand von vier Fragen, für die insgesamt 30 Punkte vergeben werden können und die sich an den vorgegebenen Bewertungskriterien orientieren. Wir möchten uns aber nicht nur an einer strikten Bewertungsmatrix orientieren, sondern den Juroren auch ermöglichen, ihre Leidenschaft auszudrücken. Damit hier weiche Faktoren Berücksichtigung finden, vergibt die Jury einen Herzchenbonus für ihre vier Favoriten: Das jeweilige Lieblingsprojekt erhält 20 Punkte, das zweitliebste 15, dann 10 und dann 5 Punkte.

Publikumspreis

In diesem Jahr haben wir uns – gemeinsam mit der Jury – einen Publikumspreis einfallen lassen: Öffentlichkeit und Community küren ihr Lieblingsprojekt und dieses erhält von uns 2.000 Euro extra für die Umsetzung der Idee. Der Einreicher, der die meisten Leute begeistert, bekommt damit die Chance, seine Idee noch schöner und wirkungsvoller zu machen. Dieser Publikumspreis ist unabhängig von der Entscheidung der Jury. Er wird auch für Projekte zur Verfügung gestellt, die nicht unter den von der Jury ausgewählten Gewinnern des Wettbewerbes sind.

Selbstverständlich darf dieser Bonus nur den Förderrichtlinien entsprechend eingesetzt werden. Die Jury behält sich vor, Teilnehmer bei offensichtlicher Manipulation zu disqualifizieren. Automatisch rückt dann das zweitbeste Projekt nach.

Ihr dürft also bald eure Lieblingsidee liken (oder pluseinsen, wie immer ihr das nennen mögt ;)).

Verlängerung!

Aufgrund dieser Neuigkeiten legen wir noch eine Woche drauf und verlängern die Einreichungsfrist bis zum 24. November 2011. So habt ihr mehr Zeit, eure Ideen auszuformulieren und euch zu überlegen, wofür ihr den Publikumspreis einsetzen würdet. Wir sind gespannt!

Mitmachen!

Ausführliche Informationen und Teilnahmebedingungen findet ihr auf der Webseite. Für alle Fragen zu WissensWert erreicht ihr mich per Mail an nicole.ebber@wikimedia.de.

Wir zählen bei der Bekanntmachung unseres Wettbewerbes übrigens auf Eure Unterstützung: Erzählt Euren Freundinnen, Kollegen, Musen, Wirten und Partnerinnen von der tollen Möglichkeit dieser Förderung. Damit das Ganze auch hübsch wird, haben wir ein paar Banner zum Einbinden auf Eure Wikis, Blogs und Social Networks gebastelt. Danke!

  • Hallo Silke, klar, du hast einerseits Recht, dass man Personalkosten ganz einfach mit beantragen kann. Aber ich glaube, ihm geht es darum, Mitarbeiter der Geschäftsstelle (und damit Kompetenzen im Bereich Freies Wissen) in das Projekt einzubinden, wenn er selber keine geeigneten externen Leute findet.

    Bei ein paar Projekten aus dem letzten Jahr gab es z.B. auch das Problem, dass der Initiator zwar hoch engagiert war, aber nicht genügend Leute zur Unterstützung motivieren konnte. Von daher verstehe ich Daniels Anliegen, und wir werden für zukünftige Projekte darüber nachdenken.

    In größeren Projekten wie der WikiConvention, Wikipedia trifft Altertum oder Wiki loves Monuments machen wir das übrigens schon so. Die Community ist Initiator und Hauptverantwortlich, wir unterstützen logistisch und finanziell.

    Kommentar von Nicole Ebber am 22. November 2011 um 15:49

  • Hi Daniel,
    so recht verstehe ich Deine Frage nicht. Personal kann man doch in Stunden- oder Tagessätze übersetzen. Dann entstehen i.d.R. Budgets, die man für “nicht finanzierbar” hält und deshalb tut man das gar nicht. Aber bei so einem Antrag kannst Du es als Rechen-/GEdankenmodell nutzen.

    Beste Grüße
    Silke

    Kommentar von Silke am 22. November 2011 um 14:03

  • Hi Daniel, danke für die Anregung, ich stelle sie mal bei uns zur Diskussion. Im laufenden Wettbewerb werden wir an den Modalitäten nichts mehr ändern, aber für zukünftige Aktionen ist das möglicherweise zu erwägen. Im Projektantrag können immerhin momentan auch Honorarkosten beantragt werden, was in manchen Fällen ggf. schon ausreichend ist. Ich melde mich wieder.

    Kommentar von Nicole Ebber am 14. November 2011 um 18:20

  • Zuerst mal finde ich das Projekt WissensWert toll. Ich weiß aber auch, dass viele freie Projekte normalerweise gar kein Budget haben und entsprechend auch keine Ausgaben planen. Wie wäre es deshalb, wenn man nicht nur Geld beantragen könnte, sondern Personal? Also alles, was die Geschäftsstelle so bieten kann. Und wie ich sehe sind das ja Entwickler und Projektmanager. Projektantrag würde dann so aussehen, dass ich z.B. fünf Tage Entwickler und zwei Tage Projektmanagement beantrage statt xxxx Euro.

    Schon klar, dass Zeitaufwände schwerer zu schätzen sind als feste Kosten wie Hotelzimmer. Aber wenn ich eine Idee habe und nicht programmieren kann und niemanden finde, der es für mich macht, nutzt mir ja auch das schönste Hotelzimmer nichts.

    Kommentar von Daniel am 11. November 2011 um 19:49

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