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Für Millionen Menschen ist Wikipedia eine der ersten Anlaufstellen, um sich über Themen aller Art zu informieren. Gerade jetzt, in einer Zeit, in der sich Falschinformationen und Manipulation im Netz – insbesondere auf Social Media – ungehindert ausbreiten können, und bei vielen die Unsicherheit wächst, was Fakt und was Fake ist, ist Wikipedia als kostenlose und frei zugängliche Informationsquelle wichtiger denn je geworden.

Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung hat kürzlich eine zufällig zusammengestellte Liste von 1.000 Wikipedia-Artikeln mithilfe generativer KI auf mögliche Fehler und veraltete Informationen prüfen lassen. Die Ergebnisse wurden anschließend redaktionell überprüft. Das Fazit: Ein Teil der Artikel enthält veraltete Angaben, in manchen Fällen wurden auch inhaltliche Fehler festgestellt. Damit zeigt sich: Die Wikipedia braucht als gemeinschaftliches Projekt kontinuierliche Pflege und Beteiligung. Die große Stärke: Die Offenheit des Projektes, die es allen ermöglicht, Wissen aktuell, richtig und für alle zugänglich zu halten.

Community reagiert direkt und korrigiert Artikel

Sofort nach Veröffentlichung des ersten F.A.S.-Artikels (hinter Paywall) hat sich die Community daran gemacht, die genannten Fehler zu entfernen. Schon zwei Stunden später war der erste Wikipedia-Artikel aktualisiert, inzwischen ist bereits rund die Hälfte der aufgelisteten Artikel korrigiert. Innerhalb der Community hat sich eine umfangreiche Diskussion rund um die Veröffentlichung entfaltet. Viele der Ehrenamtlichen begrüßen die Recherche und freuen sich vor allem über den Aufruf zum Mitmachen im Artikel.

Denn die Wikipedia ist das größte ehrenamtliche Mitmachprojekt der Welt. Allein in der deutschsprachigen Version gibt es über drei Millionen Artikel. Um die kümmern sich aktuell rund 6.000 Menschen. Dazu zählen alle, die mindestens fünf Bearbeitungen im Monat machen. Verglichen mit den anderen Sprachversionen hat die deutschsprachige Wikipedia damit zwar eine der größten Communitys – aber auch für diese Gruppe von enthusiastischen Ehrenamtlichen ist es eine enorme Aufgabe, die große Anzahl an Artikeln zu prüfen und zu pflegen.

Die Wikipedia ist immer so gut, wie die Menschen, die mitmachen

Auch wenn sich die Rahmenbedingungen für ehrenamtliche Tätigkeiten im digitalen Raum verbessern sollten, bleibt die Kernherausforderung seit vielen Jahren gleich: Die Wikipedia braucht viele Menschen, die mitmachen. Denn die Aufgaben in der größten freien Online-Enzyklopädie der Welt sind zahlreich: Neben dem Verfassen neuer Artikel müssen die Freiwilligen  Änderungen in bestehenden Artikeln sichten und freigeben, Quellen müssen geprüft und ergänzt werden und zudem gilt es, Vandalismus zu verhindern oder rückgängig zu machen. Hinzu kommt das Einpflegen von Fotos und Grafiken, die Korrektur von Rechtschreibfehlern und vieles mehr.

Das zeigt: Die Wikipedia ist immer so gut, wie die Vielzahl der Menschen, die an ihr mitarbeiten. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, aktiv zu werden: Nahezu jedes Thema und Interessengebiet ist unter den drei Millionen Artikeln zu finden und es geht nicht darum, gleich am Anfang neue Artikel zu schreiben. Wer starten will, kann auch ersteinmal Rechtschreibfehler korrigieren, fehlende Quellen, Zahlen oder biografische Angaben ergänzen.

Die Community bietet – teils gemeinsam mit Wikimedia Deutschland – verschiedene Formate an, um den Einstieg ins Mitmachen bei Wikipedia zu erleichtern. Die Liste reicht von Einführungskursen, offenen Editierabenden und Online-Kursen bis zur 30-Tage-Wikipedia-Challenge.

Menschen sitzen auf Liegestühlen mit dem Wikidata-Logo und arbeiten an ihren Computern.

Wikipedia lebt vom Ehrenamt – Jetzt mitmachen!

Mittlerweile ist die Wikipedia einer der letzten Orte im Internet, an denen Menschen geprüftes Wissen frei verfügbar abrufen können. Damit das auch so bleibt, braucht es mehr Engagierte, die sich daran beteiligen.

Warum bezahltes Schreiben in der Wikipedia für viele keine Option ist

Im Zuge der aktuellen Medienberichterstattung kam auch die Forderung auf, dass Wikimedia Menschen dafür bezahlen soll, in der Wikipedia mitzuarbeiten. Gegen diesen Vorschlag sprechen gleich mehrere Gründe:

Wikipedia basiert auf dem zentralen Prinzip, dass alle mitmachen können – unabhängig von Herkunft, Ausbildung oder finanziellen Mitteln. Werden manche Autor*innen bezahlt, entstehen unterschiedliche Voraussetzungen. Die Gleichheit und Offenheit, die das Projekt ausmachen, wären also in Frage gestellt. Um eine Teilnahme für viele zu ermöglichen, hat Wikimedia Deutschland eine Reihe an Fördermöglichkeiten entwickelt und erstattet z. B. Fahrt- oder Übernachtungskosten zu Community-Events.

Möglicherweise würde bezahltes Schreiben die Motivation der Ehrenamtlichen schwächen. Viele Freiwillige engagieren sich gerade deshalb, weil Wikipedia nicht von finanziellen Interessen geleitet ist. Sie schätzen die Unabhängigkeit und die Idee, Wissen frei und gemeinsam zugänglich zu machen. Wenn andere für dieselbe Arbeit bezahlt würden, könnte das demotivierend wirken – und dazu führen, dass sich weniger Menschen ehrenamtlich beteiligen.

Hinzu kommt: Wenn Engagierte für ihre Arbeit in der Wikipedia bezahlt werden, kann das dazu führen, dass sie sich nicht mehr freiwillig für genau die Themenfelder engagieren, die sie interessieren und über die Themen schreiben, die ihnen wichtig sind.

„Öffentliches Geld – Öffentliches Gut“: Wie diese Forderung Wikipedia unterstützen kann

Was also kann dazu beitragen, die Qualität der Wikipedia hochzuhalten? Neben der Gewinnung neuer Ehrenamtlicher wäre ein weiterer wichtiger Schritt, dass mehr öffentliche Institutionen die Idee des Freien Wissens aktiv unterstützen.

Wenn etwa öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten oder Behörden die von ihnen produzierten und mit Steuergeldern finanzierten Inhalte unter freien Lizenzen veröffentlichen, können diese Informationen von ehrenamtlichen Wikipedia-Aktiven genutzt und in Artikel eingebunden werden. Das gleiche gilt auch für öffentlich finanzierte Forschung, denn wissenschaftliche Arbeiten sind eine der zentralen Quellen für Wikipedia. Ein weiterer Baustein ist der offene Zugang zu strukturierten Daten. Wenn Kommunen, Städte oder statistische Ämter Daten wie Einwohnerzahlen, Flächengrößen oder Verwaltungsgrenzen offen und maschinenlesbar zur Verfügung stellen, etwa auf Wikidata, können diese Informationen automatisiert in Wikipedia übernommen und aktuell gehalten werden.

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Mitmachen in der Wikipedia – die Community sagt Hallo!

In der Wikipedia engagieren sich viele tolle Menschen mit ganz unterschiedlichen Interessen. In diesem Video zum 20. Wikipedia-Geburtstag stellen sich einige von ihnen vor und erzählen mehr über ihre Motivation, beim größten freien Wissensprojekt der Welt mitzumachen.

Kommentare

  1. Jens Bahnsen
    26. Juli 2025 um 13:42 Uhr

    Ich bin prinzipiell gegen ein bezahltes Schreiben für Wikipedia. Es muss allerdings festgestellt werden, dass es speziell für die Artikel über spezielle Personen bereits jetzt bezahlte Wikipedia-Schreiber gibt, um Artikel für Politiker oder sonstige Personen, die sich für wichtig halten, herzustellen. Bei der Beschaffung von Bildern würde ich aber eine Ausnahme machen. Viele Bilder können nicht gezeigt werden, weil Urheberrechte dieses mehrere Jahrzehnte hindurch verhindern. Die besitzenden Verlage sind häufig bereit, gegen eine kleine Gebühr die Rechte an Wikipedia abzugeben. Wir hätten dann mehr aktuelle Bilder in unseren Artikeln. -~~~~ Jens

  2. Ulrich Stenzel
    25. Juli 2025 um 11:30 Uhr

    Wikipedia ist für mich trotz aller offensichtlichen Schwächen immer noch ein bewährter Einstieg. Wenn ich schnell einige Informationen zu einem Thema brauche, schlage ich gezielt dort nach. Dann habe ich eine Basis, auf der ich mich bei Bedarf vertiefen kann. Oft aber genügen die ersten Informationen, etwa gestern erst zur Geschichte Bhutans. Was ich nicht brauche, sind die Fachabhandlungen zu naturwissenschaftlichen Themen. Hier schißet Wikipedia übers Ziel hinaus. Ich verstehe die Ausführungen nicht und bleibe ratlos zurück. Gewiss ist es schwierig, den Sachverhalt mit einfachen Worten zu erklären. Aber die Verfasserinnen und Verfasser sollten nicht die Messlatte einer wissenschaftlich exakten Darstellung anlegen, sondern als Maßstab die Frage nehmen, wie erkläre ich es meinem Kind? Es ist mühsam, aber gewinnbringender als die fachlichen Ausführungen, die nur ein Bruchteil wirklich versteht. Hier stellt sich die Frage, wer die Zielgruppe ist: Studierende, die schnell nachschlagen wollen, oder die Allgemenheit, die verstehen will, was hinter dem Begriff steckt.

    1. Eckart Stetter
      1. August 2025 um 19:28 Uhr

      Ich würde der hier geäußerten Ansicht widersprechen. Tatsächlich finde ich es sehr hilfreich, wenn komplexe (hier nat-math) Themen so ausführlich incl. Formeln dargestellt werden. Obwohl diplomierter Physiker (naja schon 50 Jahre her), verstehe ich auch viele Gleichungen nicht - zumindest nicht auf Anhieb. Dass sie vorhanden sind, spart mir aber das Wälzen von (immer noch vorhandenen) Folianten, wenn ich was genau wissen will. Das Niveau "Wie erkläre ich es meinem Kind" wäre mir jedenfalls zu dürftig. Als Kompromiss könnte ich mir einen jeweiligen zusätzlichen Artikel bzw. Abschnitt (ausdrücklich deklariert als vereinfachte oder allgemein verständliche Version) vorstellen. Den muss natürlich auch erst mal jemand schreiben. Dabei besteht die Gefahr, dass ein schiefes oder gar fehlerhaftes Bild entsteht. Das muss vermieden werden - u.U. keine einfache Aufgabe.

    2. Bernhard Werdier
      3. August 2025 um 14:50 Uhr

      Sehr geehrter Herr Stenzel, wir wollen die Netiquette beachten, aber so viel darf doch erlaubt sein: "Fachabhandlungen" zu naturwissenschaftlichen Themen?? Genau die vermeiden die ArtikelbeiträgerInnen doch, soweit wie irgend möglich, denn die Ultima Ratio dieser fleißigen Leute ist ja: Der Inhalt der Beiträge soll für jeden, also auch für einen Ulrich Stenzel, "leicht" zugänglich sein. Ich bin also nicht Ihrer Meinung, dass Wikipedia damit übers Ziel "hinausschißet" (oj, joj, joj, joj joj) Vielleicht haben Sie sich nur vertipppt? Beste Grüße B. Werdier

  3. Gudrun + Christoph Siebert - Peters
    23. Juli 2025 um 15:29 Uhr

    Guten Tag, wir sind in unserer kleinen Familie eifrige Wikipedia-Nutzer und sind von dem Grundgedanken begeistert, immer noch, auch nach vielen Jahren. Und wir spenden auch immer wieder mal an Wikipedia, als Anerkennung für dieses großartige Projekt. Der Gedanke, Wikipedia-Autoren zu bezahlen, gefällt uns nicht, denn freiwillige + uneigennützige Mitarbeit ist eine „kostbare Ressource“, die nicht ohne Schaden für das Projekt aufgegeben werden sollte. Der nächste Schritt nach der Einführung bezahlter Autoren ist die Korruption solcher bezahlter Autoren durch die üblichen Verdächtigen —> ein Blick über den grossen Teich reicht, um sich ein Bild von der Brutalität und Skrupellosigkeit der Reichen und Mächtigen zu machen - auch und gerade in der digitalen Sphäre. Also: Finger weg von solchen Ideen !

  4. Julius Senegal
    23. Juli 2025 um 11:51 Uhr

    In vielen Bereichen wär Unterstützung nach Grundprinzipien der Wikipedia natürlich sehr geschätzt. So finden sich in medizinischen und naturwissenschaftlichen Bereichen noch viele Lücken oder veraltete Infos. Auch "harmlose" Sachen (Infos zu Kulturdenkmalen, Sportlern oder Kunst) könnten ausgebaut werden. Bezahltes Schreiben unter dem Dach der Wikipedia würde ich daher nicht als Gegner, sondern als Freund wahrnehmen. Immer der Blick auf Ziel: Was ist für die Leser wichtig? Schwieriger wären natürlich umstrittene Bereiche. Dennoch ist das Argument, dass die freiwillige Mitarbeit untergraben wird durch das bezahlte Schreiben, nicht so wirklich stichhaltig. Also bevor ich gar nicht dazu komme, Artikel xy zu verbessern, dann lieber jemand, der schon mal einen Anfang wagt.

  5. Chris
    22. Juli 2025 um 13:18 Uhr

    Vielleicht wäre eine bezahlte "Korrekturgruppe" eine Ergänzung? Und diese Gruppe schaut sich "auffällige" Artikel an... Auffällige Artikel könnten bspw. nach längerem Winterschlaf plötzlich häufig aktualisierte Artikel sein. Nur so als Anregung.

    1. Corinna Schuster
      23. Juli 2025 um 16:23 Uhr

      Hey Chris, danke für deinen Anregung. Gerade Artikel, an denen viel gearbeitet wird oder die aufgrund ihrer Aktualität besonders hohe Aufmerksamkeit haben, hat die Community sehr gut im Blick. Größere Aufmerksamkeit bräuchten eher die Artikel, an denen selten gearbeitet wird oder die schon länger im "Winterschlaf" sind. Gerade hier könnte es sein, dass Quellen über die Zeit veralten und ausgetauscht werden müssten. Sicherlich ist der Gedanke interessant, dass das von einer bezahlten Redaktion übernommen werden könnte. Für uns überwiegen aber die Nachteile, die dadurch entstehen und die wir oben im Artikel erläutert haben und deshalb setzen wir auch weiterhin auf das ehrenamtliche Engagement besonders vieler Menschen. Falls du selbst mitmachen willst, freuen wir uns. Tipps für den Einstieg gibt es unter https://www.wikimedia.de/wikipedia-unterstuetzen/mitmachen/. Beste Grüße, Corinna (Wikimedia Deutschland)

    2. Klaus Schröer
      23. Juli 2025 um 21:47 Uhr

      Ich halte das für eine gute Idee. Vorhandene Artikel (z.B. mit ChatGPT oder anderen KI-Werkzeugen) zu überprüfen (und das Ergebnis den Verfassern zur Einarbeitung zur Verfügung zu stellen), das ist ja mehr wie "Büro putzen" und dafür sollte Budget vorgehalten werden. (Alternativ wäre die Entwicklung eines KI-Tools, das von allen Autoren - quasi als Qualitätskontrolle - genutzt werden soll/muss.) In beiden Fällen bleibt offen, was mit den Artikeln passiert, für die sich niemand mehr zuständig fühlt. Da könnte man das KI-Ergebnis einfach "daneben stellen". Das motiviert vielleicht Andere zur Einarbeitung.

  6. Christian Schneider
    22. Juli 2025 um 12:30 Uhr

    Es ist schon absurd, dass die meisten Spendengelder in die Bezahlung (!) von fast 200 festen Mitarbeiter:innen in der Geschäftsstelle von Wikimedia Deutschland gehen, diese dann aber erklären, warum kein einziger Euro in die Inhalte gehen darf. Wer hinterfragt mal, was diese 200 Leute den ganzen lieben Tag machen? Warum sollte es nicht sinnvoll sein, eine Art Redaktion zu haben, die aktuelle Veränderungen im Blick hat, damit viele Artikel aktuell bleiben? In anderen Sprachversionen gibt es solche Strukturen mit 200 Angestellten übrigens nicht, da sind es vielleicht fünf oder zehn feste Mitarbeiter, etwa in Frankreich oder in Schweden.

    1. Corinna Schuster
      22. Juli 2025 um 13:30 Uhr

      Hallo Herr Schneider, vielen Dank für Ihren Kommentar. Sie können jederzeit die genaue Aufteilung der Kosten in unserem Wirtschaftsplan verfolgen. Diesen finden Sie unter https://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Deutschland/Plan_2025/Wirtschaftsplan_2025. Einen kompakten Überblick darüber, für was die Spenden eingesetzt werden, wie viel Geld in die Projekte fließt und welche Ergebnisse wir jährlich mit unserer Arbeit erzielen, bietet der Jahresbericht inkl. Finanzbericht. Den Jahresbericht 2024 finden Sie hier: https://www.wikimedia.de/2024/. Einen Überblick aller Jahresberichte gibt es unter https://www.wikimedia.de/ueber-uns/der-verein/jahresbericht/. Liebe Grüße Corinna Schuster (Wikimedia Deutschland)

    2. Maria Uhde-Müller
      22. Juli 2025 um 14:32 Uhr

      mmhhhh, diese Information macht mich nachdenklich: 200 MitarbeiterInnen in Dtschld. Auch mich interessiert, weshalb diese Mitarbeitendenmenge erforderlich ist.... auch im Abgleich zu den anderen Ländern.

      1. Hanna Klein
        22. Juli 2025 um 16:05 Uhr

        Guten Tag Maria Uhde-Müller, es stimmt, dass Wikimedia Deutschland im Vergleich zu den Vereinen anderer Sprachausgaben weit mehr Mitarbeitende beschäftigt. Dies liegt am sehr breiten Tätigkeitsbereich, der einerseits in der Förderung der Ehrenamtlichen liegt, aber auch im Einsatz für Freies Wissen auf allen gesellschaftlichen Ebenen: Wir arbeiten mit Institutionen und Partner*innen wie Museen oder Universitäten für eine Öffnung von Bildung und Wissenschaft, wir überzeugen politische und gesellschaftliche Akteure von den Vorteilen freier Inhalte im Netz und setzen uns für mehr Gemeinwohlorientierung in der Digitalpolitik ein. Anders als andere Fördervereine verfügt Wikimedia Deutschland über eine eigenen Software-Abteilung, die die Wissensdatenbank Wikidata entwickelt und gemeinsam mit der Community das Bearbeiten der Wikipedia durch technische Verbesserungen erleichtert. Im Einzelnen nachlesen können Sie alles in den Jahresberichten unter https://www.wikimedia.de/ueber-uns/der-verein/jahresbericht/ Mit besten Grüßen

    3. Martina Hambrecht
      31. Juli 2025 um 21:16 Uhr

      Ich hatte auch eine Anfrage gestellt für einen Eintrag in Wikipedia als Buchautorin, heute bekam ich die Antwort mit einem Kostenvoranschlag von ca. 800 Euro. Ich war sehr erschrocken über den hohen Betrag und auch weil ich davon ausgegangen bin, dass es über Spenden geht und ehrenamtlich. Jetzt bin ich aber sehr verunsichert und weiß nicht, ob ich diesen Eintrag den Lesern zuliebe machen soll. Weil deren vermehrten Anfragen der Anlass für mich war, diesen Eintrag dann erstellen zu lassen.

      1. Zarah Ziadi
        4. August 2025 um 15:35 Uhr

        Hallo Martina Hambrecht, die Inhalte in der Wikipedia sind grundsätzlich kostenlos und werden ehrenamtlich erstellt. Wo haben Sie denn angefragt? Der einfachste Weg ist, jemanden zu fragen, der/die Interesse hat, einen Wikipedia-Artikel über Sie als Buchautorin zu verfassen. Bei Wikipedia kann nämlich jeder mitmachen: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Beteiligen. Wichtig ist dabei, dass die Person die Relevanzkriterien beachtet, um den enzyklopädischen Charakter der Wikipedia zu wahren. Auf dieser Seite finden Sie neben einem Link zu den Relevanzkriterien auch viele nützliche Tipps zum Anlegen eines Artikels: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Artikel. Dort wird auch erwähnt, dass es grundsätzlich möglich ist, einen Artikel über sich selbst zu erstellen – allerdings wird davon abgeraten, da es schwierig sein kann, objektiv über sich selbst zu schreiben. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, einen Artikelwunsch an die Community zu richten: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Artikelw%C3%BCnsche. Herzliche Grüße, Zarah Ziadi (Wikimedia Deutschland)

    4. Bernhard Werdier
      3. August 2025 um 15:08 Uhr

      Mein lieber Christian, jetzt aber mal langsam mit den galoppierenden Pferden!! Ich glaube nicht, dass das Problem grundsätzlich bezahlte/nicht bezahlte BeiträgerInnen sind, sondern die KI an sich, die es ja denselben ermöglicht, Beiträge zu verfassen, die zum größten Teil nicht mehr ihre eigenen sind, sondern eben die der KI, von der Postedition mal abgesehen... Im Prinzip ist überhaupt nichts dagegen einzuwenden, dass die festen MitarbeiterInnen ein "Grundgehalt" beziehen, v.a. nicht vor dem Hintergrund der wirklich recherche- und damit auch zeitintensiven Arbeit, die sie jeden Tag leisten. Und Ihr Argument, dass es "in anderen Sprachversionen Strukturen mit 200 Angestellten übrigens nicht gibt", zieht überhaupt nicht. Warum nicht? Ich bin Vereidigter Dolmetscher und Übersetzer und habe Zeit meines Berufslebens mit Sprachen zu tun (gehabt), und weiß daher sehr gut, wie vieler Fachkräfte es in einer solchen Redaktion es bedürfte, um diese Arbeit quantitativ und qualitativ zufriedenstellend zu erledigen... Also nichts für ungut, aber noch mal nachdenken! Beste Grüße B. Werdier

  7. Jürgen Weinhardt
    22. Juli 2025 um 10:25 Uhr

    Was WIKIPEDIA leistet und wofür es steht brauche ich hier nicht zu wiederholen. Die Aufgaben sind gewaltig. Ich spende seit Jahren an WIKIPEDIA. Ich in bereit meinen Spendenbeitrag zu verdoppeln. Vielleicht machen das Andere ja auch noch so.

  8. Martin
    21. Juli 2025 um 23:05 Uhr

    Ich kann die Sicht des Trägervereins verstehen, auch wenn sie sehr idealisiert ist. Mir persönlich genügt es inzwischen im eV zu spenden, da meine Versuche Artikel zu aktualisieren eine Katastrophe waren. Irgendeiner der 6000 Freiwilligen hat die Änderung ohne Begründung rückgängig gemacht. Na dann, danke für den freundlichen Einstieg in die Materie. Da es auch um mein gespendetes Geld geht, würde ich schon gerne wissen, wie das von Wikipedia genutzt wird. Und ob nicht davon Mitarbeiter angestellt werden können und diese Vollzeitbearbeiter Wikipedia noch besser machen könnten, bei der Menge an Information. Mit Idealismus kann man diesen Wettlauf nicht gewinnen. Die Hürden für die Mitarbeit sind zu hoch und die Kastenstruktur müsste gelockert werden, wenn man wirklich mehr Freiwillige erreichen will. Bewundernswert ist es natürlich, dass direkt nach der FAS Recherche die genannten Beispiele korrigiert wurden. Nur wer gibt den Bearbeitern die nächste Liste mit Artikeln? Und wird ohne Rampenlicht wieder so eifrig daran gearbeitet?

    1. Hanna Klein
      22. Juli 2025 um 14:08 Uhr

      Hallo Martin, vielen Dank für den Kommentar. Über die Verwendung der Spendengelder berichtet Wikimedia Deutschland jährlich mit dem Jahresbericht. Die Jahresberichte 2004-2024 sind hier zu finden: https://www.wikimedia.de/ueber-uns/der-verein/jahresbericht/. Liebe Grüße, Hanna Klein (Wikimedia Deutschland)

    2. Dr. Steffen Merker
      23. Juli 2025 um 22:27 Uhr

      Hallo Martin, ich bin ebenfalls auf reine Spendertätigkeit zurückgefallen, nachdem ich fast exakt denselben erstaunlichen Vorgang erlebt hatte: Sachlich veraltete und begrifflich unzutreffende Informationen hatte ich in einem Artikel korrigiert - und nur Stunden später wurden diese durch einen anerkannt arroganten und streitsüchtigen "Volljuristen" [sic] ohne(!) inhaltliche Begründung wieder gelöscht. [Die Historie der Aktivitäten dieser Person auf Wikipedia im Zusammenwirken mit anderen Menschen bietet für diese Einschätzung eine solide Basis.] Das Problem hattest Du angesprochen ("Kastenstruktur"), es spielte aber in der Antwort von Fr. Klein leider keine Rolle. Ich habe leider keine wirklich überzeugende Lösung dafür anzubieten, halte es aber für ein ernstes strategisches Problem. Steffen PS: Ich habe mir fest vorgenommen, diesen Vorgang NICHT weiter zu verfolgen. Sechs Stunden inhaltliche Arbeit, die dann (s.o.) sinnfrei waren, reichen.

      1. Hanna Klein
        24. Juli 2025 um 13:06 Uhr

        Guten Tag Dr. Steffen Merker, vielen Dank für den Kommentar. Wir sind uns darüber bewusst, dass der Einstieg in die Wikipedia herausfordernd und sogar frustrierend sein kann. Daher haben wir und die ehrenamtliche Community verschiedene Angebote und Formate entwickelt, die den Einstieg erleichtern sollen. So gibt es z. B. in verschiedenen Städten regelmäßig stattfindende Einführungskurse (https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Treffen_der_Wikipedianer),einen Online-Selbstlernkurs (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Wikimedia_Deutschland/Lerne_Wikipedia) oder die 30-Tage-Wikipedia-Challenge (https://www.wikimedia.de/wikipedia-challenge/), ein Newsletterformat, das Sie Schritt für Schritt ans Mitmachen heranführt. Einige Angebote finden Sie hier: https://www.wikimedia.de/wikipedia-unterstuetzen/mitmachen/wikipedia/. Mit besten Grüßen, Hanna Klein

  9. Christian Scholz
    21. Juli 2025 um 19:03 Uhr

    Ich schätz(t)e am Brockhaus den (statischen) Bezug zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Zeitpunkt der Erstellung, d.h. die sichere Referenzierbarkeit. Allerdings fehlt dem Brockhaus die kontinuierliche Aktualisierung, die mir Wikipedia gibt. Die ständige Aktualisierung in Wikipedia ist aber potenziell mit Verlusten verbunden: Eine ältere Version des Artikels zum Spannungstensor hatte z.B. interessante Einblicke in die historische Diskussion seiner Formulierung für verformte Körper gegeben; ich finde diese Information heute leider nicht mehr. Sobald die Wissenschaft regelmäßig Wikipedia zitiert und Wikipedia ausschließlich (!!!) Quellen zitiert, die für Nichtwissenschaftler (kosten)frei zugänglich sind, ist das Wissen tatsächlich frei. Zum Thema bezahlte Autoren: Wer bezahlt, bestimmt die Musik. Das macht den Inhalt käuflich und passt nicht zu der Vision von Wikipedia. Der freie Wettbewerb um die beste Darstellung des neuesten Wissens unter internationaler Beobachtung ist der optimale Garant für die Qualität. Ich möchte, dass das unser Grundprinzip bleibt. Vielleicht würde ein Feedbacksystem (geführt wie ein Logbuch) helfen, das potenziellen Autoren die Richtung für weitere Optimierungen weist. Z.B. könnten vorformulierte Kommentare von den Nutzern an die Autoren vorgesehen werden (1) Ich habe entgegen meiner Erwartung keinerlei Information zu ... in diesem Artikel (und Wikipedia) gefunden. (2) Ich vermisse Verweise auf Quellen zu ... (3) Ich schlage eine Abspaltung des Abschnittes ... in einen eigenständigen Artikel vor. Und zum Thema Anerkennung: Vielleicht möchte sich ein/e nachgewiesen aktive/r Autor/in ja einmal Applaus abholen. Ich bin bereit die Reise zum Standort der Jahreshauptversammlung und eine Übernachtung mit zu finanzieren, damit diese/r ausgewählte Autor/in sich mit seinen/ihren Schwerpunkten und Beiträgen zu Wikipedia den Wikimedianern (15 Minuten) vorstellt und sich die offizielle Anerkennung (eine Wikimedia-Medaille?) abholen kann. Aber bitte jedes Jahr nur maximal drei Personen.

    1. Hanna Klein
      22. Juli 2025 um 14:05 Uhr

      Guten Tag Christian Scholz, herzlichen Dank für Ihren Kommentar! Tatsächlich geht in der Wikipedia nichts verloren: Dank der Versionsgeschichte können Sie sich auch ältere Versionen jedes Artikels ansehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Versionen Jede Änderung ist nachvollziehbar – dies ist Teil der Offenheit. Etwas einfacher geht das mit der wayback machine des Internet Archives: https://web.archive.org Auch können Sie den Wikipedia-Autor*innen Feedback hinterlassen: Z. B. über die Diskussionsseite, die hinter jedem Artikel liegt. Um auf von Ihnen genannte Mängel aufmerksam zu machen, kann man verschiedene Wartungsbausteine setzen. Hier erfahren Sie, wie genau das geht: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Wartungsbausteine Zum Thema Wertschätzung: Auch hier gibt es verschiedene Formate, mit denen besonders aktive Autor*innen geehrt werden. Jährlich werden z. B. die Wiki-Eulen verliehen: https://blog.wikimedia.de/2024/10/10/eulen-nach-wiesbaden-tragen-das-war-die-wikicon-2024 Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, wie die Ehrenamtlichen sich gegenseitig danke sagen, z. B. mit virtuellen Gummibärchen oder Blumensträußen auf der Benutzerseite. Auch gibt es virtuelle Verdienstordenn für langjährige Mitarbeit in der Wikipedia, wozu Wikimedia Deutschland auf Anfrage auch Medaillen verschickt: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikil%C3%A4um

  10. Dr. Gerd Rippen
    21. Juli 2025 um 18:22 Uhr

    Ich will versuchen, mich - ehrenamtlich - stärker als bisher einzubringen!

    1. Hanna Klein
      22. Juli 2025 um 12:38 Uhr

      Guten Tag! Herzlichen Dank für Ihr Interesse. Unter https://www.wikimedia.de/wikipedia-unterstuetzen/mitmachen/ finden Sie verschiedene Angebote, die die Community, teils gemeinsam mit Wikimedia Deutschland macht, um neuen Beitragenden den (Wieder)Einstieg zu erleichtern. Wir wünschen viel Erfolg!

  11. Martin Sippel
    21. Juli 2025 um 17:43 Uhr

    Ich bin seit einigen Jahren Fördermiglied bei Wikipedia/Wikimedia und begrüße es sehr, dass die Autorenschaft ehrenamtlich bleiben wird/muss!

  12. Dieter Offenhäußer
    21. Juli 2025 um 17:24 Uhr

    Was ihr leistet, alle Aktiven, Ehrenamtlichen und Spender, ist nur vergleichbar mit den Aufklärern um Diderot und seiner Encyclopedie. Die Folgen des Zeitalters des Lichts dürften bekannt sein! Chapeau

  13. Esther Morales Cañadas
    21. Juli 2025 um 17:12 Uhr

    Ich finde Wikipedia ohne feste Bezahlung besser, dafür jedes Jahr mit mehr Spendemitglieder. Und dafür bedanke mich an alle die Ehrenamtliche. Als Akademiker kann ich bestätigen wie dieses Portal durch die Jahre sich verbessert hat und wieviel historische Genauigkeit erlangen hat. Nun, alle bezahlte Arbeiten verlieren grundsätzlich an Freiheit und darüber hinaus würden die Nachteile auf die Leser und Leserinnen fallen.

  14. Gudrun Möller-Füchtner
    21. Juli 2025 um 16:26 Uhr

    Ich bin keine Akademikerin oder Spezialistin in einem Gebiet, interessiere mich aber für viele Dinge und habe schon manchmal festgestellt, nachdem ich z.B. eine Biografie gelesen hatte, dass im Wikipedia-Eintrag ein Fehler war oder etwas fehlte. Daher fände ich es gut, wenn ein Eintrag ergänzt oder verbessert werden könnte. Vielleicht als Anhang, der wiederum von anderen überprüft werden könnte?

    1. Hanna Klein
      22. Juli 2025 um 12:36 Uhr

      Hallo Gudrun Möller-Füchtner! Vielen Dank für Ihren Kommentar.Verbesserungsvorschläge zu Wikipedia-Artikeln können Sie z. B. auf der dazugehörigen Diskussionsseite machen. Oder Sie ergänzen den Artikel selbst? Hier finden Sie einige Möglichkeiten, wie der Einstieg in die Mitarbeit bei Wikipedia gelingt. https://www.wikimedia.de/wikipedia-unterstuetzen/mitmachen/wikipedia/

  15. Dr.Horstfried Läpple
    21. Juli 2025 um 15:41 Uhr

    Ich befürworte das Prinzip von Wikimedia, dass Ehrenamtler die Beiträge erstellen. Fehler passieren immer, Wissen veraltete auch schon immer. Aber die hohe Eigenmotivation von Ehrenamtlern ist eine sehr wertvolle Resource. Wikimedia könnte bei Beiträgen Empfehlungen für Sockelbeträge geben,die Sach- und Adminkosten abdecken.

  16. Ute Knorr
    21. Juli 2025 um 15:23 Uhr

    Gerade bei historischen Fragen oder Unsicherheiten, auch orthographischen, besonders nichtdeutschen Ursprungs, ist der schnellste Weg zum PC plus Wikipedia D I E Rettung. Das ist mir eine Spende hin und wieder wert, heute mit 60 €. Über eine Spendenquittung am Jahresende wäre ich nicht böse.

    1. Alex
      21. Juli 2025 um 17:28 Uhr

      Eine Spendenquittung gibt es bei Wikipedia immer. Das zurückbezahlte Geld bei der Lohnsteuerabrechnung, betreffend der Spende, kann man dann Wikipedia (auch) zukommen lassen. Oder?

  17. Alex
    21. Juli 2025 um 15:13 Uhr

    Vieles was früher wissenschaftlich richtig war, wurde durch neue Erkenntnisse revidiert. Das ist nun mal so. Und das ist auch gut so. Die vielen, sehr vielen Beiträge, egal in welchen Wissensbereichen, die man bei Wikipedia findet sind ... (hoffe ich) fundiertes Fachwissen. Ich kann es nicht beweisen, was fundiertes Wissen ist und was nicht. Ich kann mich nur darauf verlassen. Sicher ist jedoch, dass man bei Wikipedia kostenfrei an Wissen kommen kann, was für viele Menschen für ihr (Berufs)Leben wichtig ist. Ich denke, dass man stets bei Wikipedia versucht, nur echtes, erforschtes Wissen den Suchenden zur Verfügung stellt. Immer wieder suche ich über Wikipedia das zu finden, meist mit Erfolg, was mich interessiert. Für mich ist Wikipedia eine wunderbare Plattform, um Wissen für alle Kostenfrei zur Verfügung zu stellen. So soll es auch bleiben. Und wenn sich doch mal herausstellt, dass das veröffentliche Wissen nicht absolut korrekt ist, nun, was soll es. In jeder Wissenschaft gibt es "Fehler", aufgrund von zu wenig Forschung, aber auch durch Ungereimtheiten und Meinungsverschiedenheit. Für mich ist es sicher, dass jemand, der Beiträge bei Wikipedia einstellt, nur echtes Wissen zur Verfügung stellen möchte. Toll ist, dass es zu Wikipedia reichlich andere Möglichkeiten gibt, um an Wissen zu kommen. Ob das auch zu 100% richtig ist? Ich kann es nicht beurteilen. Bekommt man dieses Wissen aus anderer Quelle auch kostenfrei? Ach ja, ich bin der Ansicht, dass wer auch immer Beiträge in Wikipedia einstellt, nicht dafür bezahlt werden sollte. Wie ich es verstehe, werden Beiträge bei Wikipedia eingestellt, damit alle Zugriff zu Wissen bekommen, ohne dafür zahlen zu müssen. Also, jeder der sein (erforschtes) Wissen, bei Wikipedia zur Verfügung stellt, dies eigentlich kostenfrei macht, um Wissen zu schenken. Also aus sozialem Aspekten, oder etwa nicht? Ich verlange ja auch nicht von Wikipedia Geld, weil ich eine Geldsumme an Wikipedia gespendet habe, um mit meinem Beitrag zu sichern, dass jeder an kostenfreies Wissen kommen kann. Ok, Beiträge zu schreiben ist Zeitlich aufwändiger, als mal schnell Geld auf das Konto von Wikipedia zu zahlen. Ich würde gerne einen wissenschaftlichen Beitrag beisteuern, doch bin ich kein Wissenschaftler. Also lass ich es bleiben. Ich helfe auf eine andere Art kostenfreies Wissen zu ermöglichen … und verlange nichts dafür.

    1. Bernhard Werdier
      3. August 2025 um 15:33 Uhr

      Nun, mein lieber Alex, diesen PR-Beitrag für Wikipedia hättest du dir ruhig sparen können, denn wir Beiträgerìnnen - in welcher Form auch immer - wissen, was diese Plattform für die Verbreitung gesicherten - zumindest in den allermeisten Fällen - Wissens in der Vergangenheit geleistet hat und in besonderem Maße auch heute immer noch leistet und wir wissen natürlich auch, dass Fehler passieren, dass es Unstimmigkeiten gibt, dass... Das ist in der Wissenschaft so und ist gut so, denn die faire wissenschaftliche Auseinandersetzung/Diskussion ist unabdingbare Voraussetzung für jedweden wissenschaftlichen Fortschritt! Nichts für ungut! B. Werdier

  18. Michael Breu
    21. Juli 2025 um 14:34 Uhr

    Ich nutze WIKIPEDIA seit 1998 und diese Wissensdatenbank isr von unschätzbarem Wert. Gerade weil sie von Ehrenamtlichen gepflegt wird, gilt sie für mich als absolut neutral. Deshalb sollten Beiträge zu WIKIPEDIA weiterhin unentgeltlich geschrieben und gepflegt werden. Wer diese Arbeit unterstützen möchte kann ja gerne spenden. Ich habe meine Spenden immer jeweils als freiwillige Nutzungsgebühr dieser Wissensdatenbank begriffen und sie gerne geleistet. Allen, die emsig an der Vergrößerung und Pflege der Datenbank arbeiten, gilt mein herzlicher Dank und meine Hochachtung.

    1. Klaus Beltz
      21. Juli 2025 um 15:34 Uhr

      Bitte den Rechtschreibfehler im 1. Satz: nicht „isr“, sondern „ist“ berichtigen.

  19. Hans Genthe
    21. Juli 2025 um 13:52 Uhr

    Wikimedia muss ehrenamtlich bleiben. Ich gebe 2 Euro pro Monat als Sende. Denn wer Ehrenamtlichkeit fordert, sollte zumindest irgendwie für die Sachkosten ausformen. Mich würde interessieren, wie gut oder schlecht ich mit meinen zwei Euro dabei bin.

    1. Klaus Beltz
      21. Juli 2025 um 15:39 Uhr

      Bitte den Autokorrekturfehler im 3. Satz berichtigen: aufkommen, statt ausformen.

  20. Hubertus Schwerk
    21. Juli 2025 um 13:38 Uhr

    Ich habe, als sie neu herauskam, die Brockhaus Enzyklopädie mit 24 Bänden und die anschließenden 25 Jahrbücher bis 2018 gekauft. Jetzt stelle ich fest, dass ganz oft sich Fakten verschoben haben und Brockhaus als Quelle mit Vorsicht zu genießen ist. Umso mehr schätze ich Wikipedia, weil ich selbst schon als Nutzer, mit Korrekturen bzw. Ergänzungen von Daten, beitragen konnte, die Enzyklopädie aktuell zu halten. Das Prinzip der ehrenamtlichen Mitarbeit sollte unbedingt bleiben!

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