Dementsprechend stand hauptsächlich auch die Vorbereitung derselbem auf dem Programm des ersten Quartals 2010. Eine Sitzung oder eine Klausurtagung gab es von Januar bis März nicht, dafür aber sechs Telefonkonferenzen.
Im Januar wurde dabei hauptsächlich über die Personalausstattung der Geschäftsstelle gesprochen. Wie ihr sicher bereits wisst, haben wir seit dem 1. März zwei Mitarbeiter mehr: Nicole als Projektmanagerin und Till als Fundraiser. Ausserdem konnte die Stelle des Toolserver-Admins mit River besetzt werden.
Die beiden Telefonkonferenzen im Februar waren ausnahmsweise beide angenehm kurz – in der Hauptsache ging es um die Arbeit der Geschäftsstelle (Chapters Meeting, Developer Conference, Mitgliederversammlung, geplante Projekte im Rahmen des Kompass 2020), es gab einen Rückblick auf den erstmals abgehaltenen Vorstandschat und es wurde mit der Zeitplanung für die Mitgliederversammlung 2010 begonnen.
Im März 2010 drehte sich dann fast alles um die kommende MV. Es gab eine ganze Reihe von Anträgen, Geschäftsordnungen und eine neue Wahlordnung zu besprechen. Neu eingeführt wurden in diesem Zusammenhang Rechenschaftsberichte der einzelnen Vorstandsmitglieder, in denen diese über ihre Tätigkeiten im vergangenen Jahr berichten werden.
Aus dem Nähkästchen geplaudert: die Geschäftsordnung
Die oben vorgestellten Ergebnisse des ersten Quartals scheinen auf den ersten Blick nicht sonderlich umfangreich zu sein, wie so oft steckt aber auch hier „der Teufel im Detail“ – was ich an der neuen Geschäftsordnung/Vorstand kurz erläutern möchte. Es ist (leider?) nicht so, dass wir jemand haben, der uns eine Auswahl an Vorschlägen für eine solche Geschäftsordnung auf dem goldenen Tablett serviert und wir nur die für uns passende aussuchen müssen. Vielmehr beginnt es meist damit, dass ein Mitglied des Vorstands eine Idee hat, was man durch eine Geschäftsordnung einmal ordentlich und verbindlich regeln müsste und daraufhin ein erstes Konzept dazu erstellt. Nun sind die Vorstandskollegen aufgerufen, diese Idee, das Konzept zu ergänzen, zu prüfen und zu verbessern. Dieser Prozess braucht einfach seine Zeit, denn schließlich haben wir alle kein Parteibuch, sondern vielmehr eine eigene Meinung – auch zu einer Geschäftsordnung. Immer wieder erstaunlich ist aber, dass man sich schlussendlich doch auf ein Ergebnis einigen kann – so wurde z.B. die Geschäftsordnung/Vorstand ohne Gegenstimme beschlossen. Sie regelt nun – teilweise sehr detailliert – die Aufgaben des Vorstands an sich, die Aufgaben der einzelnen Vorstandsmitglieder, den Ablauf von Sitzungen, das Vorgehen bei einem Wechsel bzw. einem Rücktritt und beinhaltet außerdem eine Vertraulichkeitserklärung.