Lilli Iliev
13. Juli 2020
Die Corona-Krise hat auf die Arbeit von Kulturinstitutionen erhebliche Auswirkungen. Auf der diesjährigen Konferenz “Zugang gestalten!”, die online am 29. & 30. Oktober live aus der Geschäftsstelle von Wikimedia Deutschland e. V. stattfindet, möchten wir darum interessante und zukunftsgerichteten Formate und Arbeitsweisen vorstellen, die in den letzten Monaten innerhalb kurzer Zeit entwickelt wurden. Das Motto: “Trotz alledem: Innovation und Hindernisse in der Krise”.
Welche Entwicklungen wurden durch die Krise angeregt oder verstärkt? Wie werden die Häuser angesichts der Kontaktbeschränkungen ihrem Auftrag gerecht? Welche rechtlichen und technischen Schwierigkeiten ergeben sich dabei und wie können diese überwunden werden? Für einen Austausch darüber möchte die Konferenz eine Plattform bieten.
Wir rufen alle Kulturinstitutionen dazu auf, ihre innovativen Ansätze und Projekte vorzustellen, die durch die Krise angestoßen oder verstärkt wurden und sich bewährt haben, damit andere von diesen Erfahrungen profitieren können. Im Vorfeld der Konferenz präsentieren wir Ihre innovativen Lösungen und Projekte auf unserer Website.
Wir bitten um Einsendung bis zum 15. September 2020 an zugang-gestalten@irights.info unter dem Betreff „Aufruf: Innovation in der Krise“. Die Einreichungen werden ab dem 15. Oktober auf der Konferenzseite präsentiert sowie im Konferenzprogramm vorgestellt.
Konzept der Konferenzreihe
Die Digitalisierung bietet die große Chance, den Zugang zum kulturellen Erbe erheblich zu erleichtern und damit einen wichtigen Beitrag zur Wissensgesellschaft der Zukunft zu leisten.
Die Konferenzreihe „Zugang gestalten! – Mehr Verantwortung für das kulturelle Erbe“ ist ein Beitrag zum Diskurs über die mit der Digitalisierung zusammenhängenden Chancen, Hindernisse, Herausforderungen und Veränderungen von Bibliotheken, Archiven und Museen und ihr Verhältnis zu anderen Institutionen, Initiativen und Wirtschaftsunternehmen.
Seit Beginn der Konferenzreihe 2011 begleitet Wikimedia Deutschland “Zugang gestalten!” als Partnerin. Besonders im Fokus stehen dabei urheberrechtliche Aspekte bei der Digitalisierung in Kulturinstitutionen, digitale Gemeinfreiheit und die Potenziale der Zusammenarbeit mit Freiwilligen-Communities.