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Eine Seefahrt, die ist lustig

WMDE allgemein

5. Oktober 2010

Ein spannendes Wochenende – für Freitag hatte ich für einen Workshop auf der cpov-Konferenz in Leipzig zugesagt, zugleich wartete ich jedoch dringend auf die Antwort auf die Frage, ob ich den Samstag und Sonntag in Leipzig als cpov-Teilnehmer verbringen sollte oder nach Berlin berufen würde, um als neuer Vorstandsreferent für das Ressort Qualität an der Vorstandsklausur 2010 teilzunehmen. Bis zum letzten Tag vor meiner Leipzig-Reise blieb ich diesbezüglich im Ungewissen, Donnerstag kam dann endlich die Einladung zur Vorstandsklausur in Berlin – bzw. am allerletzten Rand von Berlin zu Schmöckwitz, Brandenburg und damit „janz weit im Jrünen“. Zur cpov will ich entsprechend nicht berichten, das haben unter anderem southpark, Peter Haber, Ziko und das Bücherwürmlein bereits aus unterschiedlichen Perspektiven getan – ich beginne also lieber nach weitschweifiger Einleitung mit dem Bericht über die Vorstandsklausur.

Strategische Planungen zur Infrastruktur

Die Klausur begann mit einem Abendessen im Schmöckwitzer Gasthof “Zur Linde” – eines der Vorstandsmitglieder hatte es allerdings in den Gasthof “Zur Eiche” in Königs-Wusterhausen verschlagen. Nachdem auch dieses eingetroffen war, wurde bei Zander, Aal und Eisbein der Auftakt – im Managersprech das “Come together” – gestartet, in dessen Verlauf auch meine Berufung als Vorstandsreferent im Ressort Qualität stattfand.

Offizieller Start der Klausur war dann der folgende Samstag – und der startete nach dem üblichen Vorgeplänkel auch gleich mit den strategischen Arbeiten zur Infrastruktur des Vereins Wikimedia e.V. Für alle Infrastruktur-Ressorts – Betriebsmittel, Finanzen, Fundraising, Organisationsentwicklung, Personal, Vereinskommunikation und Wikimedia international – wurden auf der Basis des Status quo und der wünschenswerten Ziele strategische Ziele erarbeitet, deren Diskussion den Mittelpunkt für die gesamte zweitägige Klausur darstellte. Dabei wurde jedem einzelnen Ressort einige Zeit zugedacht, die Arbeiten bauten damit auf den Vorarbeiten der Klausur im Juni auf. Als Praktiker, der aus dem aktiven Artikelschreiben der Wikipedia kommt, war diese Herangehensweise erstmal sehr “meta” – Sinn und Zweck der Strategieentwicklung eröffneten sich jedoch bei der Ausarbeitung; und es machte sogar ein wenig Spaß. Die Arbeiten sollen in den nächsten Wochen abgeschlossen und dann natürlich auch entsprechend kommuniziert werden.

Was gab es noch: Pavel stellte die laufenden Projekte sowie die damit verbundenen Anpassungen für den aktuellen Haushaltsplan für das auslaufende Jahr 2010 vor. Insbesondere die Resonanz auf das Projekt Wissenswert ist aus seiner Sicht überragend und man freut sich auf prima Ideen und Projekte für das Restjahr 2010 und das Jahr 2011. Auch die parallel stattfindende, gegenseitige und anonyme Beurteilung der Vorstandsmitglieder baute auf den Überlegungen im Juni auf – ein Umschlagspiel, bei dem ich nur Beobachter spielen konnte.

Und die Seefahrt?

Ein Event-Highlight des Samstagabends sollte den ersten Tag der Klausur abrunden, auch wenn es bei der Planung im Sommer noch deutlich anders gedacht war: Zu abendlicher Stunde begab sich die Mannschaft bestehend aus neun Vorständlern, einem Geschäftsführer und einem Vorstandsreferenten bei Regen, Wind und Dunkelheit auf eine Bootsreise mit dem akademieeigenen Kahn über die Seen, die die Halbinsel Schmöckwitz umfassen. Die nette Idee führte zwar zu spannenden Gesprächen und man hatte viel Spaß an Bord, nur waren Kälte und Dunkelheit dann doch etwas stimmungs- und aktivitätsmindernd – und gesehen hat man von der schönen Seenlandschaft mit Ausnahme einiger mehr oder weniger gut beleuchteten Fischreusen gar nix. Sollte ähnliches also nochmals geplant werden, dann doch lieber im Sommer …

Kommentare

  1. dirk franke
    6. Oktober 2010 um 12:15 Uhr

    Wobei Achim ja tatsächlich von allen Teilnehmenden derjenige ist, der eigentlich am wenigsten in der Pflicht steht, etwas Inhaltliches zu erzählen. Da wüsste ich andere, deren Aufgabe das eher wäre.

  2. Cornelius
    6. Oktober 2010 um 08:12 Uhr

    Danke für deinen Beitrag. Leider ist der ja mehr etwas Geplänkel und bietet kaum Inhaltliches – aber als Beitrag, der deinen ersten Eindruck beschreibt, nett.

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