Vom Atari-Klassiker zur Wikipedia-Version

Wer kennt ihn nicht, den Retro-Hit Asteroids? Ende der 1970er-Jahre eroberte das simple Atari-Spiel mit Raumschiffen und pixeligen Asteroiden die Spielhallen – und später auch unsere Computer.

Jetzt hat der Klassiker ein cleveres Update bekommen: In WikiAsteroids geht es darum, das Wissen der Wikipedia zu entdecken. Entwickelt wurde es von Kevin Payravi und Lyle Rains – Letzterer war übrigens Mitentwickler des Originals!

Bild des funktionierenden WikiAsteroids-Mini-Arcade-Cabinet.

So funktioniert WikiAsteroids

In WikiAsteroids fliegen uns die Asteroiden nicht zufällig entgegen. Jeder Brocken entsteht live durch eine echte Bearbeitung in der Wikipedia. Wird ein Artikel erweitert, erscheint ein blauer Stein, wird ein Beitrag gekürzt, kommt ein roter. Die Größe des Asteroiden entspricht dabei der Größe der Bearbeitung. Und das Spiel kann noch mehr: Wird in der Wikipedia ein neuer Artikel erstellt, bringt das den Spieler*innen in Echtzeit ein zusätzliches Leben. Registriert sich ein neuer Wikipedia-Account, sorgt das für ein Power-Up – zum Beispiel schnelleres Schießen oder eine Zeitlupen-Funktion. So wird aus jeder Wiki-Aktion ein Spielmoment.

Sobald ein Asteroiden zerstört wird oder wir Power-Ups sammeln. werden die entsprechenden Artikel und Infos im Protokoll gesammelt. Nach dem Spiel können wir also durch die Historie aller Wiki-Aktionen scrollen, die das Gaming-Erlebnis geprägt haben.

In 19 Sprachen spielbar

WikiAsteroids kann inzwischen in 19 Sprachversionen gespielt werden. Die Asteroiden entstehen aus der jeweilige Sprachausgabe der Wikipedia. In diesem Blogbeitrag beschreibt Entwickler Kevin Payravi ausführlich, wie das Game entstanden ist und welche Herausforderungen sie bei der Entwicklung zu bewältigen hatten.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Und so sieht’s aus:

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