bis zu zwei Mitglieder für das
ehrenamtliche Aufsichtsgremium des Vereins (Präsidium)
um das von der Mitgliederversammlung gewählte siebenköpfige Gremium als kooptierte Mitglieder zu verstärken. Dadurch soll sichergestellt werden, dass im Präsidium alle benötigten Kompetenzen und Erfahrungen für die Ausübung der Aufgaben vorhanden sind.
Über das Präsidium von Wikimedia Deutschland
Das Präsidium ist das ehrenamtliche Leitungs- und Kontrollorgan des Vereins. Es wird zweijährlich von den Vereinsmitgliedern gewählt und besteht aktuell aus sieben Mitgliedern. Zurzeit amtiert das 5. Präsidium, das im November 2016 gewählt wurde.
Ihre Aufgaben
Gemäß der Satzung des Vereins obliegen dem Präsidium insbesondere die folgenden Aufgaben:
- Bestellung und Abberufung des hauptamtlichen geschäftsführenden Vorstands
- Aufsicht über die Arbeit des Vorstands
- Fortschreibung der strategischen Ausrichtung des Vereins und Formulierung von Zielvorgaben für den Vorstand
Ihr Profil
Sie begeistern sich für freies Wissen und digitale Bildung und verfügen über Erfahrung und Kompetenzen in einem oder mehreren der folgenden Bereiche:
- ehrenamtliche Gremienarbeit im gemeinnützigen Bereich,
- Finanzen und Controlling,
- Strategie- und Organisationsentwicklung,
- ein umfangreiches persönliches Netzwerk.
Ihr Engagement und Ihre Zeitinvestition
Das Präsidium tagt in der Regel sechsmal im Jahr ein- bis zweitägigen Sitzungen. Daneben arbeiten Sie mit Ihren Präsidiums-Kolleginnen und Kollegen dezentral und eigenständig an Themen in Ausschüssen gemeinsam mit dem Geschäftsführenden Vorstand. Die Kooptation gilt zunächst für die Amtszeit des amtierenden Präsidiums, also bis November 2018.
Weitere Informationen
Wir freuen uns über Empfehlungen und Vorschläge für geeignete und interessierte Kandidatinnen und Kandidaten, die Teil des Präsidiums werden möchten bis einschließlich 22.09.2017. Natürlich steht es Ihnen auch frei, sich selbst zu bewerben.
Wir begrüßen ausdrücklich Kandidaturen, die zu mehr Diversität des Gremiums führen.
Für ausführlichere Informationen zu den Aufgabengebieten und der Arbeit des Präsidiums haben wir eine Informationsseite angelegt. Fragen, Empfehlungen oder Kandidaturen richten Sie bitte an Dr. Lukas Mezger unter kooptation@wikimedia.de.
Über Wikimedia Deutschland
Wikimedia Deutschland e. V. ist ein 2004 gegründeter gemeinnütziger Verein, der sich für die Idee des Freien Wissens einsetzt. Mit heute rund 100 Mitarbeitenden, einem Budget von 7,4 Millionen Euro sowie über 50.000 Mitgliedern ist der Verein die größte der über 40 unabhängigen Länderorganisationen der weltweiten Wikimedia-Bewegung. Das bekannteste Wikimedia-Projekt ist die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia, die Millionen von Menschen täglich nutzen und Zehntausende von ehrenamtlichen Autoren permanent ergänzen und verbessern.
Wikimedia Deutschland fördert aber auch den Grundgedanken jenseits der Enzyklopädie: Unser Ziel ist, das Erstellen, Sammeln und Verbreiten von Freiem Wissen in allen gesellschaftlichen Bereichen zu etablieren und zu stärken. Wir wollen eine Welt, in der das gesammelte Wissen der Menschheit jeder Person frei zugänglich ist. Im Mittelpunkt der hauptamtlichen Arbeit stehen dabei die Unterstützung von Freiwilligen, die Weiterentwicklung von Technik und Software, gesellschaftliche Aufklärung sowie die Zusammenarbeit mit Wissenschafts- und Kulturinstitutionen.
Sehr geehrter Herr Hector,
im November 2016 hatte ich ja eine Bewerbung um das Präsidium verfasst:
Re: [Ticket#2016101110000519] Selbstdarstellung für die Kandidatur als Mitglied des Präsidiums vom 21.10.2016 15:18
Die dort beigefügten Anhänge sollten Ihnen noch zur Verfügung stehen?
Dass ich dann doch meine Bewerbung zurück gezogen haben lag daran, dass ich einerseits spürte, wie hart das “Gerangel” werden würde und ich andererseits auch meine Privatsphäre neu organisieren musste. Mein Wohnsitz ist heute in Paris, jedoch waren die Töchter meiner geliebten Marie damit nicht einverstanden. Inzwischen haben sich die Wogen geglättet und ich habe die Stimme meiner Schwester und meines Freundes in den Ohren und in meinen Träumen, warum ich mein Talent nicht nutze um ein richtig gutes Projekt voranzubringen.
Inzwischen habe ich Kuba gesehen. Ich konnte in der Normandie den Stationierungsort meines “Vater im Krieg” ausfindig machen.
Danach nach Barcelona um das Appartement meiner “neuen Familie” umzugestalten, von dort nach Locarno um im Vale Onsernone(Max Fritsch) die Berghütte zu renovieren danach in die Pyrenäen zu einem Familientreffen und nun wieder Paris.
Irgendwann ist die Lust auf Reisen erschöpft und die mahnenden Stimmen in meinen Träumen werden immer lauter.
Daher biete ich Ihnen meine ehrenamtliche Unterstützung ohne Vorbedingung an. Wir sollten es versuchen und können uns jederzeit wieder trennen, um Anderen die Chance zu geben sich an den verkommenen Strukturen von Wikipedia abzuarbeiten.
Ich bitte um Nachricht, falls weitere Informationen gefragt sind.
Mit den besten Wünschen für eine gute Zukunft von Wikipedia
Raimund Kottwitz
P.S.
Meine aufgeführte Webseite ist rudimentär von meinem Sohn derart umgestalltet worden. Er ist aber zur Zeit in Gambia engagiert.
Sehr geehrter Herr Hector,
danke für Ihre ehrende Einladung. Tatsächlich regt Ihre Anfrage meine Gedanken an. Als Ingenieur mit 35 Jahren Erfahrungen in der Chemischen- und Halbleiter-Industrie in den Bereichen Forschung, Entwicklung, Projektmanagement, Personalmanagement, Marketing und Vertrieb sowie in 25 Jahren Ehrenamt im Bereich der Kirche sind mir verschiedenste Erfahrungen bekannt. Die Themen Finanzen und Strategieentwicklung waren in unterschiedlichen Umgebungen stets gefragt. Interessant ist für mich insbesondere der Transfer von Erlebtem zwischen den Welten der Industrie und der Kirche – ich mache hier die Erfahrung, dass beide Seiten hier voneinander lernen können – so wie ich dies in der Welt von Wikimedia kenne.
Mit bestem Gruß
Rainer Hoffmann
Frage mich – vergleichbar wie einige andere Angeschriebenen – warum ich angemailt wurde. Als Viel-Nutzer von Wikipedia und beruflich aus dem IT-Kontext (war Jahrzehnte CIO, jetzt selbständiger IT-Berater) kann ich mir tatsächlich eine ehrenamtlich Tätigkeit vorstellen. Denke diskussionserfahren und moderationsstark genug zu sein, die üblichen Auseinandersetzungen einer gemeinnützigen Org auszuhalten. Bild und Netzwerk sowie Hintergrund-Infos auf meiner Website.
Bei Interesse bitte melden.
Grüße,
Walfried Wagener
Guten Tag Herr Hector und Kollegen,
danke für die Anfrage und ja, ich habe Interesse, Kompetenzen und Zeit. Vor 2 Jahren habe ich meine Laufbahn bei HP beendet und arbeite seither überwiegend ehrenamtlich, z.B. im Steuerungskreis Runder Tisch Kinderarmut Tübingen. Davor habe ich im Beirat des Vereins SBS HP vertreten. Beruflich habe ich mich in vielen Feldern bewegt (Entwicklung, Marketing, Fertigung, Personalwesen, Beratung, IT) und vielfach Organisationsveränderungen gestaltet. In den letzten 15 Jahren habe ich überwiegend WW gearbeitet, Prozesse gestaltet und die Ergebnisse optimiert. Mit einem grossen persönlichem Netzwerk, insbesondere in der Wikipedia kann ich nicht dienen.
Sind diese Kompetenzen interessant für Sie?
Viele Grüße
Gerd Müller
Ralf, “viele Vereinsmitglieder” finde ich ziemlich cool muss ich sagen, das macht einen schon unabhängig. Kennt jemand von euch Vereine die Kompetenzen “in den Vorstand kooptieren” anstatt sich das Wissen einfach zuzukaufen wenn sie es brauchen?
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für diesen Hinweis, der sich offensichtlich auch auf mich direkt bezieht. Die Ausschreibungs-Kriterien streifen meine Kenntniss nur; höchstens Strategie und Organisation kämen für mich in Frage. Das dürfte kaum ausreichen für die zu besetzenden Stellen. Ich wünsche Wickimedia alles Gute und den neuen Präsidiumsmitgliedern allzeit Fortune.
Sehr geehrter Herr Hector,
haben Sie vielen Dank für Ihr Schreiben, in dem Sie anfragen, ob ich oder ein(e) von mir vorgeschlagene(r) Kandidat(in) eventuell für eine Zuwahl in das Präsidium von Wikimedia Deutschland zur Verfügung stünde.
Ich halte die Wikipedia für eine der größten Kulturleistungen der modernen Zeit. Niemand hätte jemals die Voraussage gewagt, dass es möglich sein könnte, ein solch umfassendes Haus der Information, der Wissenschaft und der Bildung auf freier und demokratischer Mitarbeit basierend und ohne alle kommerziellen Interessen aufzubauen. Die, die wir täglich mit dieser Informationsquelle, die nahezu unerschöpflich erscheint, leben, müssen allen dankbar sein, die für das Gedeihen dieses Projekts und für die Erhaltung seiner Prinzipien arbeiten.
Als langjähriger Präsident und Vizepräsident der größten physikalischen Gesellschaft der Welt, die gleichzeitig auch die jüngste mit Bezug auf das Alter ihrer Mitgliederschaft ist, kann ich mir ein gewisses, wenn auch natürlich eigengefärbtes Bild davon machen, in welchem Spannungsfeld die Arbeit der weltweiten Wikimedia-Vereinigungen stattfindet. Daher mein besonderer Respekt mit Bezug auf die Arbeit des deutschen Wikimedia-Vereins und seines jungen Vorstandes. Dazu gehört auch die Bewunderung dafür, wie gut es in der Wikipedia gelingt, das große Potential von exzellenten Laienexperten zu aktivieren, die nicht in höheren akademischen Rängen stehen.
Eine Mitarbeit im Wikimedia-Verein halte ich durchaus für attraktiv und die Aufgabe erscheint es auch wert, dafür andere Funktionen und auch internationale Verpflichtungen zurückzustellen. Allerdings, und da bin ich auf eine Weise der „Offenen Gesellschaft“, welche der Verein führt, dankbar, haben mich bestimmte Statements, die ich auf dieser Kommentarseite finde, nachdenklich gemacht. Vielleicht musste ich auch von meiner wohl überidealistischen Haltung gegenüber den lokalen Wikimedia-Vereinigungen erst mal auf den Boden der menschlichen, allzu menschlichen Tatsachen gebracht werden. Dass die Zugehörigkeit zur Akademia bzw. ein akademischer Grad ein Punkt der Diskussion ist oder die Hinzunahme von weiterer Expertise, sofern sie dem übergeordneten und mehrheitlich akzeptierten Ziel dienlich sein könnte, als Entfernung von der „Basis“ gebrandmarkt wird, hat mich zugegebenermaßen überrascht.
Ich hoffe, dass ich trotzdem mit der Benennung eines jüngeren Kollegen helfen kann, die Einsichten, die ich hier (möglicherweise diese überschätzend) genannt habe, machen es sicher nicht leichter, im Vereinsleben erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu gewinnen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Knut Urban
Mitglied Nr 1440961
Das interessiert mich sehr.
Über die gewünschten Kompetenzen verfüge ich und freue mich auf Nachricht.
Viele Grüße
Martina Schneider
Sehr geehrter Tim Moritz, liebe Mitglieder
Ich möchte es kurz machen und schlage Martina Schneider vor.
Viele Grüße
Lutz Böse
Sehr geehrter Tim Moritz Hector, liebe Wikimedia-Mitglieder.
Das Wikipedia-Projekt am Leben zu halten und mit ständig neuen Wissensbauteilen auszustatten, ist eine sehr wichtige Aufgabe. Wie aus den vorausgegangenen Kommentaren zu entnehmen ist, bin ich einer von zahllosen Nutzern, die sich dieser Informationsplattform ständig bedienen. Auch ich lese oft in wissenschaftlichen Abhandlungen nach und kontrolliere den Inhalt der Texte auf “Wikipedia”, wurde aber noch nie enttäuscht.
Es ist toll, dass sich viele Förderer angesprochen fühlen und darüber nachdenken, ob sie dem Präsidium ihre Zeit zur Verfügung stellen (auch die keinen akademischen Titel tragen).
Feedback zeugt von Anteilnahme.
Ich schaffe es leider aus zeitlichen Gründen nicht mich zu engagieren, wünsche Euch aber viel Erfolg bei der Komplettierung des Präsidiums.
Beste Grüße,
Dirk Weber
Verehrte Mitstreiter,
Wikipedia ist für mich eine Einrichtung, die in nahezu allen Fällen gute und besonders verlässliche Informationen über “Gott und die Welt” liefert, wird von mir zwar nicht täglich, aber doch regelmäßig benutzt.
Ich bin promovierter Arzt und 65 Jahre alt. Seit vielen Jahren bin ich im Kirchenrat unserer evangelisch-reformierten Gemeinde ehrenamtlich tätig, bin seit Jahren Mitglied im “linken” Ärzteverein “Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte(VDÄÄ)”.
Eine (ja zunächst vorübergehende) Tätigkeit für Wikimedia könnte ich mir vorstellen, soweit meine genannten persönlichen Daten hierbei dienlich sein könnten.
Herzliche Grüße
Peter Fritz
Mich amüsiert der große Anteil der akademischen Titelträger unter denen, die sich von einer an alle Mitglieder gesendeten E-Mail persönlich angesprochen und dementsprechend geehrt fühlen.
Sehr geehrter Herr Tim Moritz Hector,
danke für die Mail, gerne arbeite ich für das Präsidium mit. Als Betriebswirt(VWA) und selbständiger EDV-Berater(Entwickler) kann ich für den Verein bestimmt einiges beitragen.
Als junger Rentner 66 würde ich gerne Mitarbeiten.
Gruß Georg Ortloff
Mit 70 hab’ ich zu all meinen großen & kleinen Verpflichtungen in Vereinen, Kirche, Kommune die Kündigung eingereicht. Begründung -> Das macht ihr Jüngeren jetzt mal !
Ich nutze Wikipedia häufig, aber bedaure wirklich, dass ich mich mit fast 80 zu aktivem Zutun nicht mehr aufraffen kann. Gnade der frühen Geburt ?? Schade !
Ich bleibe Euch gewogen. Viel Erfolg beim Suchen.
Ulrich
Danke für die Nachfrage. Schon sehr oft habe ich von freiem Wissen profitiert und bin ein großer Verfechter dieses Prinzips. Deshalb hätte ich auch große Lust, euch beratend zur Seite zu stehen. Mir fehlen aber wohl die gefragten Eigenschaften. In meiner Funktion als Unternehmer kann ich zwar zur Strategieentwicklung beitragen und halte mich auch für einen guten Verhandler in festgefahrenen (Konflikt-)Situationen. Ich bin aber überzeugt, dass es viele besser geeignete Kandidaten gibt, deren Persönlichkeit eher dem Vereinswesen entspricht – das denke ich nach jahrelanger ehrenamtlicher Vereins-Vorstandsarbeit. Sollte mir jemand passendes einfallen, werde ich sie/ihn fragen, bevor ich ihn vorschlage. Viel Erfolg noch!
Ein gutes Ehrenamt ist immer schwierig, für Personen, die dieses ausüben.Respekt!!!
Manchmal schlägt diesen unverständnis und Arroganz entgegen.
Ich bin ein Mensch der die unverfälschte dukumentierte Geschichte mag. “Uneigennützig”
Darum Zahle ich meinen Mietgliedsbeitrag für ein geschichtliches dukomentiertes Wissen. Ich lese aus meinen Büchern nach was Ihr schreibt.Das was mich interressiert und ihr geschrieben habt stimmt!.
Viel Erfolg bei Eurer Suche
Gerhard
Recht herzlichen Dank für Ihre unerwartete Anfrage, die mich ehrt, jedoch in mir nicht die geeignete Person hinsichtlich des geforderten Profils findet. Meine altersbedingt zwar nicht mehr ausgedehnte ärztliche Tätigkeit setzt seit einigen Jahren in der übrig bleibenden Zeit jedoch andere Prioritäten. Sie dürfen aber versichert sein, dass ich weiterhin mit Freude ein dankbarer “Wikimedianer” bleiben werde und verbleibe mit freundlichen Grüssen N. Wunderle
Für den Part der Finanzerfahrung möchte ich zur Ansprache durch Sie
Frau Ute Börner
Wirtschaftsprüferin, Steuerberaterin und Fördermitglied
empfehlen.
Es grüsst als Nutzer und Förderer
Thiemo Bauch
Danke für das Angebot.Leider bin ich nicht “die geeignete Person”die Sie suchen.Zu empfehlen habe ich auch niemanden.
Ich lese gerne Wikimedia und finde es sehr nützlich.
Mit frl.Grüßen.
Enveroglu
Aber hallo! So genau weiß ich nicht ob über meine Mitgliedschaft auch mein Geburtsdatum bekannt ist. Nun ja ich bin 77 Jahre alt und eigentlich froh Mitglied zu sein. Es war mein schlechtes Gewissen, welches mich bewogen hatte, um nicht als Trittbrettfahrer abgestempelt zu werden. Für die gestellten Anforderungen allerdings fehlt mir die nötige fachliche Kompetenz. Nun hoffe ich, – wahrscheinlich mit vielen anderen Mitglieder rund um den Globus, – dass sich welche finden werden.
Gruß Peter Baumann
Sehr geehrter Herr Tim Moritz Hector,
für Ihre Anfrage und die vorgestellten 16 kurzen Stellungnahmen potentieller Kandidaten bedanke ich mich. Leider vergrößere ich die Anzahl der Absagen. Mit 83 Jahren ist das doch anspruchsvolle aber auch geistig reizvolle Ehrenamt gesundheitlich nicht mehr zu stemmen.
So lange ich lebe, werde ich die Wikimediaidee durch meinen Beitrag unterstützen.
Dennoch wünsche ich dem Präsidium, dass die personelle Verstärkung und die Erfüülung der Aufsichtspflicht des Präsidiums erfolgreich verlaufen mögen.
Herzliche Grüße
Günter Franke
Lieber Tim,
ich habe in den letzten Jahren erleben dürfen, wie sehr ein Aufsichtsgremium (wie im Falle des Boards of Trustees der Wiki Education Foundation) davon profitieren kann, Mitglieder mit einer Außensicht auf die Organisation einzubinden. Unsere Organisation hätte es ohne die spezielle Fachkompetenz der Nicht-Wikipedianer in unserem Board sehr viel schwerer gehabt. Als Geschäftsführer bin ich jeden Tag dankbar für die zusätzliche Expertise, auf die ich zurückgreifen kann.
Insofern unterstütze ich die obige Initiative ausdrücklich. Ich stimme dir zu, dass der Bereich “Wikipedia-Kenntnisse” im momentanen Präsidium ausreichen abgedeckt ist. Insofern wünsche ich dir und den übrigen Präsidiumsmitgliedern viel Erfolg bei der Suche nach geeigneten Kandidaten.
Beste Grüße aus Kalifornien,
Frank
Liebe Präsidiumsmitglieder,
auch ich habe mich vor ein paar Jahren als stimmberechtigtes Mitglied beworben und lauf jetzt mit dem schlechten Gewissen herum, dass Wikipedia für mein tägliches Tun zwar unentbehrlich ist und ich dennoch keinen eigenen Zeiteinsatz für das Funktionieren leisten kann, gleich ob mit oder ohne Ehrenamt.
Dass der Aufruf an die aktiven Mitglieder der richtige Weg ist, zeigt die Resonanz. Wir brauche nicht nur in Wikipedia e.V. eine Kultur mit dem Willen und der Bereitschaft zum Einvernehmen, weil die anstehenden Aufgaben keine Spielwiese sind. In allem steckt ein Keim des Untergangs. Mein voller Zeiteinsatz steckt in einem Parallelobjekt, ich kann daher nur alle bitten, das Projekt Wikipedia am Laufen zu halten und wünsche uns allen und besonders dem Präsidium viel Erfolg.
Mich selbst beschweren Zweifel, ob das Modell des Ehrenamts ausreicht, um die Aufgaben zu bewältigen, zwischen den vielen unterschiedlichen Interessen zukunftsweisend abzuwägen.
Hans-Joachim Wienert
Lieber Tim Moritz,
besten Dank für Dein interessantes E-Mail zum Angebot einer Kooptation in das Präsidium. Grundsätzlich halte ich das Verfahren in definierten Situationen für eine geeignete Möglichkeit. Und ich wurde auch schon einmal auf diesem Wege in ein gewerkschaftliches Gremium aufgenommen. Hieraus entwickelte sich dann eine jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit.
Mir geht es aber wie Dr. Georg Barzel (Nr. 13): Ich bin freiberuflich tätig. Meine Zeit erlaubt mir leider keine Übernahme einer zusätzlichen ehrenamtlichen Tätigkeit.
Möge Deine Suche zum Erfolg führen!
Herzliche Grüße
Jürgen Engel
Benutzername = Klarname
Sehr geehrter Herr Hector, sehr geehrtes Präsidium, sehr geehrte mitlesende “Wikimedianer”,
wie ich zu der Ehre gekommen bin, gefragt zu werden, weiß ich nicht – auf jeden Fall empfinde ich die Anfrage als eine solche.
Mir geht es wie Herrn Binder (s.o., Eintrag Nr. 5): Ich nutze Wikipedia “permanent”, und ich bin immer wieder beeindruckt von der Qualität der Einträge, dem Engagement, der Gewissenhaftigkeit und der Leidenschaft aller Mitwirkenden.
Seit ich heute Morgen auf dem Weg zu einem Termin die E-Mail-Nachricht gelesen habe, lässt sie mich nicht mehr los. Jemanden empfehlen kann/möchte ich nicht (oder allenfalls nach Rücksprache mit der/dem Betreffenden), in der Tat fühle ich mich aber zunächst selbst angesprochen (das ist wohl mein “preußisches” Pflichtgefühl…), weil ich etwas zurückgeben möchte (das mache ich bisher nur mir einem kleinen Spendenbeitrag…).
Ob ich wirklich einen Beitrag leisten kann, weiß ich nicht – aber ich denke ernsthaft darüber nach, mich zur Verfügung zu stellen, zaudere allerdings, weil ich nicht weiß, ob ich “sechs ein- bis zweitägige Termine” pro Jahr schaffe (ich bin selbständig und deswegen sehr eingeschränkt in der Möglichkeit, mir “frei” zu nehmen). Und: Es geht mir wie Herrn Schmale – die Einträge zum Thema “Umgang” verunsichern mich, ob denn ein Angebot zur Mitarbeit von einem bisher nicht aktiven Wikipedianer überhaupt gewünscht ist.
Herzliche Grüße
Georg Barzel
Liebe Wikimedianer,
vielen Dank für die Offerte, mich an der Zukunftsarbeit zu beteiligen. Man fühlt sich durch diese Einladung eingebunden in Eure/unsere (gemeinsame) Arbeit. Bei einem so großen Verein scheint die Kooption der einzig gangbare Weg, eine Führungsspitze zu etablieren. Natürlich ist diese Vorgehensweise nicht der basisdemokratische Weg, aber wohl der einzig gangbare.
Alles Gute für die “Ehrenamtlichen” und auch für den Verein.
H. Eichler
Auch ich danke Ihnen für Ihre Anfrage. Jedoch zähle auch ich zu den Oldies – morgen 85 J. alt – und ich bin mit noch allerlei Aufgaben voll ausgelastet.
Alle guten Wünsche für Ihre weitere Arbeit!
Hanns v. Andrian
Es ehrt mich natürlich, dass Sie mich direkt angeschrieben haben. Leidenschaftlich gern würde ich mich für eine begrenzte Zeit den ehrenamtlich zu bewältigenden Aufgaben in ihrem Verein stellen. Die womöglich vorhandenen Spannungen im Präsidium würden mich nicht stören, im Gegenteil: Sie könnten sogar Anreiz sein mitzumachen. Doch leider verbieten mir zum einen mein Alter und zum anderen mein aktuelles Engagement im gemeinnützigen Verein IIK e.V. Berlin als ehrenamtlicher Vorstand eine Bewerbung.
Ich wünsche Ihrem in seiner Bedeutung kaum zu überschätzenden Verein weiterhin gutes Gelingen
Martin Löschmann
Meinungsvielfalt und die sachliche Auseinandersetzung damit führen zu Innovationen. Wikimedia ist sehr wichtig, deshalb bin selbstverständlich bereit mich einzubringen.
Prinzipiell wäre ich zwar – vorbehaltlich einer noch genaueren Sichtung der Aufgaben – bereit, für die vorgehene begrenzte Zeit ehrenamtlich mitzwirken, aber nun, nach den obigen Beiträgen 1. und 3. bin ich doch stark verunsichert. In welchen Spannungsfeldern müsste man sich dann als zunächst zwangsläufiger Outsider zurechtfinden?
So werde ich erst mal die Debatte weiterverfolgen.
Wiland Schmale
Lieber Marcus, der Antrag “Reform der Präsidiumswahl” der 17. Mitgliederversammlung vom Nov. 2015 wurde mit einer starken Mehrheit von 81 Prozent (164:27 bei 11 Enthaltungen) angenommen. Das war ein demokratischer Beschluss des höchsten Vereinsorgans, der Mitgliederversammlung, der alle stimmberechtigten Mitglieder angehören und die damit die Basis des Vereins bildet. Seit diesem Beschluss ist in der Satzung des Vereins geregelt, dass das Präsidium sich bis zu zwei weitere Personen hinzuziehen kann, die die sieben direkt von der Mitgliedschaft gewählten Mitglieder des Präsidiums mit ihren Kenntnissen, Erfahrungen und Kontakten unterstützen und verschiedene weitere Perspektiven einbringen. Das Verfahren der Wikimedia Foundation (WMF) ist im Übrigen erheblich komplexer und nicht vergleichbar.
Lieber Ralf, im derzeitigen Präsidium sind mit Harald Krichel (Benutzer:Seewolf), Lukas Mezger (Benutzer:Gnom), Kurt Jansson (Benutzer:Kurt Jansson), Sebastian Moleski (Benutzer:sebmol) und mir selbst (Benutzer:Bücherwürmlein) fünf Personen vertreten, die sehr aktive Wikipedianer sind oder wenigstens lange Zeit waren – und deren Weg über das Wikipedia-Projekt in den Verein geführt hat. Wir benötigen im Präsidium aber nicht nur aktive Wikipedianer und Community-Mitglieder, sondern auch Menschen, die unsere Kenntnisse um Erfahrungen z. B. um Expertise in der Leitung von Non-Profit-Organisationen bereichern (s.o.), um die Aufgabe, die die Mitglieder uns aufgetragen haben – die Aufsicht und Steuerung des Vereins – auch sachgerecht ausüben zu können. Das ist der Zweck der Kooptation, nichts Anderes.
Lieber Herr Dr. Binder, vielen Dank für Ihre Unterstützung bei unserer Mission. Wir freuen uns sehr über Ihr Kompliment.
Verändeurng bedeutet, dem Anspruch der Weiterentwicklung einer Organisation gerecht zu werden. Ich finde es äußerst wichtig, dass ein Präsidium die Werte des Vereins in sich trägt und ebenso objektive Distanz wart.
Vorschläge und Bewerbung kommen gerne. BG Christian
Sehr geehrte Damen und Herren!
Ihre Anfrage ehrt mich, denn ich schätze Wikipedia und benutze es fast täglich für Nachprüfungen meines Gedächtnisses sowie für Recherchen im Zusammenhang mit dem Schreiben der Bücher, die ich – jetzt nur noch zum eigenen Vergnügen – verfasse, ebenso wie die “Briefe von meinem Bänkle”, auf die zahlreiche alte und junge Freunde regelmäßig warten.
Darum läuft auch ein Spendenauftrag für Sie. Allerdings bin ich bereits neunzig Jahre alt und der Kreis meiner Freunde, die für das angefragte Amt in Frage kämen, schrumpft zusehends. Die wären ohnehin zu alt dafür, genau so wie ich.
Doch habe ich gerne die Gelegenheit wahrgenommen, Ihnen mein Kompliment auszusprechen für Ihre Arbeit und meinen Dank für deren Ergebnisse.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Helmut Binder
Hallo lieber Marcus,
herzlichen Dank für deinen Hinweis auf die weiter bestehenden Spannungen im Verein.
Euer aller Arbeit ist wichtig. Die der Verändernden und die der Bewahrenden.
Die von dir angedeutete destruktive Art des Umgangs miteinander entspricht der statistischen Norm innerhalb von Organisationsstrukturen. Nur ganz wenigen Vereinen gelingt es, diese zu überwinden. Wenn es allerdings gelingt, ist es ein unglaublicher Vorteil.
Mich lehrten zwei Organisationsentickelnde eine Organisation wie ein Lebewesen wahrzunehmen. Das half mir die Werkzeuge in der Vereinsführung zu isolieren, die auch bei Lebewesen zur Heilung führen.
Genau wie du es beschreibst, als Beispiel beim WMF, führt das Abtrennen von Störungen in einem Verein zu einer Schwächung des Gesamtsystems.
Die Triebfeder für solche Dynamiken liegen nach meiner Erfahrung im Unterbewusstsein der Agierenden. Wenn Dinge im Unterbewusstsein liegen, können sie von den Agierenden nicht beeinflusst werden ( Babbeln hilft nix).
Durch den, in deiner Wahrnehmung, durchgeprügelten Präsidiumsvorschlag wurden manipulativ “demokratische” Tatsachen geschaffen. Es benötigt viel Reflexion und Charakter auf den Missbrauch einer Machtposition zu verzichten.
So nervig es euch allen erscheint, wünsche ich mir, dass alle Beteiligten in diesem Beziehungsgefäß der Verantwortlichen bleiben und ihr euch einen anderen nächsten Schritt überlegt. Hier scheint der Umweg schneller.
Meine guten Gedanken begleiten euch
Uli
Das Präsidium entfernt sich immer mehr von der Community. Soll wohl so sein. Die meisten Vereinsmitglieder haben ja auch mit Wikipedia & Co. nichts zu tun.
Der Vorschlag zur Änderung der Satzung, von dem Marcus hier spricht, wurde übrigens mit 164 Ja-Stimmen, 27 Gegenstimmen und 11 Enthaltungen angenommen.
Zieht das durch – aber für mich ist es das Ende der Demokratie im Verein. Allein der Vorschlag und das durchprügeln mit Hilfe von so vielen Mitgliedern, die nicht aus der Community kamen und einfach dem Präsidiumsvorschlag ohne groß nachzudenken folgten, war ein Unding. Das jetzt wirklich durch zu ziehen, wo man etwa bei der WMF gesehen hat wie katastrophal das immer wieder ausgeht, ist ein Schlag ins Gesicht der wirklich engagierten Vereinsmitglieder.