Doppelte Glückwünsche an alle ehrenamtlichen Helfer und Fotografen des diesjährigen internationalen Fotowettbewerbs Wiki Loves Monuments (WLM)! Der aktuelle Wettbewerb endete am letzten Septembertag mit unglaublichen 350.000 Fotos von Denkmalen für Wikipedia. Jetzt wurde noch dazu das Ergebnis des Jahres 2011 als Weltrekord für einen Fotowettbewerb anerkannt: Im Jahr 2011 haben mehr als 5.000 Teilnehmer aus 18 Ländern an Wiki Loves Monuments teilgenommen. Gemeinsam erstellten sie 168.208 Fotodateien unter freier Lizenz, die in Wikipedia und anderen Projekten frei verwendet werden können.
Anders als im letzten Jahr machten sich 2012 nicht nur Enthusiasten aus Europa auf, um Denkmale für den Wettbewerb abzulichten. Durch die weltweite Teilnahme liegen dieses Jahr im Ergebnis mehr als zwei Mal so viele Bilddateien vor als in 2011. Das ist ein ebenso kurioser wie bewundernswerter Umstand für Wiki Loves Monuments und den frischen Weltrekord, denn schon jetzt ist klar, dass der Wettbewerb diese Marke in den letzten Tagen bereits wieder übertroffen hat. Während zunächst die 168.208 Dateien aus 2011 gefeiert werden können, steht also WLM 2012 schon in den Startlöchern, um die eigene Messlatte höher zu legen.
Und noch etwas Besonderes: Nach Wiki Loves Monuments ist natürlich vor Wiki Loves Monuments, aber in diesem Jahr gibt auch noch ein dazwischen. Zu den 34 Teilnehmerländern stieß zur Mitte des Wettbewerbsmonats September noch Israel. Durch den verspäteten Anfang wird dort noch bis zum 15. Oktober fleißig fotografiert.
Das Team der internationalen Organisatoren hat aus Anlass des Weltrekords eine Pressemitteilung herausgegeben. Eine Version in deutscher Sprache findet Ihr in unserem Pressearchiv. Erlebnisberichte von Teilnehmern aus Deutschland können in einer kleinen Serie hier im Blog nachgelesen werden.
Habe zwischenzeitlich einen guten Hinweis erhalten: Eine bessere Formulierung zur Teilnahme Israels wäre “späterer” Anfang. Ich will nicht andeuten, dass sich die Fotografen dort “verspätet” hätten, denn in der Tat ist der Grund für den insgesamt etwa um zwei Wochen verschobenen Wettbewerb in Israel rein kalendarisch (Feiertage).