Die erste Vorstandssitzung
Nur eine Nacht lag zwischen der Wahl des achten Vorstands und seiner ersten Sitzung. Schon im letzten Jahr hat sich gezeigt, dass das ein sehr guter Start in die gemeinsame Vorstandsarbeit ist. Viele Informationen, viele Diskussionen, viele Pläne und das alles komprimiert in ein paar Stunden am Sonntag.
Worum ging es dabei? Der Vorstand setzt sich zusammen aus fünf “alten Hasen” (zu denen auch Achim Raschka als bisheriger Vorstandsreferent gezählt wurde) und fünf “jungen Hasen”. Das machte den Austausch über die Ziele und Wünsche der einzelnen Vorstandsmitglieder besonders interessant, auch wenn Sebastian Moleski und Olaf Kosinsky ihre Vorstellungen leider noch nicht einbringen konnten, da beide verhindert waren.
Die an- und ausgesprochenen Themen zeigen bereits einen Teil des weiten Themenfelds, mit dem sich der Vorstand beschäftigen wird. Vorstellungen zum Fundraising, die Anpassung von Geschäftsordnungen, Zusammenarbeit mit der Community, Angebote für Mitglieder, Einbindung Freiwilliger, effizientere Vorstandsarbeit, Anschieben langersehnter Tools zur Autorenbestimmung, Beschäftigung mit dem Kompass 2020, Vorbereitung der Wahl des Präsidiums, Ausbau regionaler Angebote und vieles mehr.
Die unterschiedlichen Kommunikationsmittel des Vorstands (noch mehr Wikis, noch mehr Mailinglisten) wurden vorgestellt, die Zugänge kurzfristig eingerichtet. Termine und Orte für die Klausuren wurden abgestimmt, dabei ist besonders erfreulich, dass die erste Klausur bereits am zweiten Aprilwochenende stattfinden wird. Formales lässt sich auch beim Vorstand nicht vermeiden, so gab es alle notwendigen Informationen über Regelungen zu Versicherungen, Interessenkonflikten, Reisekosten, Visitenkarten und anderem.
Die nächsten Monate
Was wird nun Schwerpunkt der Vorstandsarbeit der nächsten acht Monate sein?
Bei all der Themenvielfalt und persönlichen Schwerpunkten wird es ein Kernthema sein, mit dem sich der Vorstand in den kommenden acht Monaten auseinandersetzen wird.
Die Mitgliederversammlung hat sich für die während der letzten zwei Jahre vorbereitete Strukturreform ausgesprochen und den Antrag zur dazu notwendigen Satzungsänderung angenommen. Diese wird mit der der nächsten Mitgliederversammlung, die am 19. November 2011 stattfinden wird, umgesetzt. Das bedeutet für den Verein, dass die Geschäftsführung in Berlin durch einen hauptamtlichen Vorstand geleistet wird, der derzeitige Geschäftsführer also in einer neuen Funktion für den Verein arbeiten wird. Aufsichts- und Kontrollfunktionen werden von einem ehrenamtlichen Präsidium übernommen. Begleitet wird dies von Regelungen zur Genehmigung des Wirtschaftsplans durch die Mitgliederversammlung. Was vor uns liegt ist die Überführung des Vereins, seiner Regelungen und internen Prozesse, seiner Aufgaben und Funktionen in diese neue Struktur. Dazu müssen bestehende Geschäftsordnungen überprüft und angepasst werden, Prozesse für Qualitätssicherung eingeführt werden und insbesondere für die Genehmigung des Wirtschaftsplans neue Formen der Zusammenarbeit mit den Mitgliedern entwickelt und auch umgesetzt werden.
Das ist eine nicht zu unterschätzende Aufgabe, bei der die unterschiedlichen Interessengebiete der Vorstandsmitglieder von großem Nutzen sein werden. Insbesondere unter Berücksichtigung, dass der Verein für 2011 spannende Projekte plant, deren Umsetzung unabhängig davon realisiert werden muss. Dazu zählt auch das gerade beschlossene Community-Projektbudget, dessen Start durch Olaf Kosinsky, der als Schatzmeister die initiale Leitung des Budget-Ausschusses innehat, vorangetrieben und maßgeblich gestaltet wird.
Und so ist das wichtigste Ergebnis dieser Sitzung: Der achte Vorstand ist arbeitsbereit, seine Mitglieder engagiert und voller Tatendrang. Los geht’s!
Gebt mal Bescheid, wenn ihr die Ressorts verteilt habt.