Diese etwas wackelige Situation soll nun verbessert werden: wir wollen von jeder Datenbank zwei Kopien haben, statt nur einer. So bleibt eine verfügbar wenn die andere ausfällt, die Tools haben aktuelle Daten und es gibt immer ein Backup “off site” in Amsterdam. Um das zu erreichen, brauchen wir drei neue Datenbank-Server – und die können wird mit den 40.000 Dollar (knapp 30.000 Euro) von der Foundation jetzt kaufen. Bis die Online sind, wird es zwar noch ein paar Monate dauern, aber wir freuen uns jetzt schon!
Im April haben wir bei der Foundation Geld dafür beantragt, den Toolserver stabiler gegen Ausfälle zu machen (Antragstext, englisch). Hintergrund ist, dass eine der Hauptfunktionen des Toolservers besonders fehleranfällig ist. Der Toolserver hat Kopien der Daten von allen knapp 780 Wikis der Wikimedia Foundation, also den Wikipedias in allen Sprachen und allen anderen Wikimedia-Projekten wie den Wiktionaries, Wikibooks, Commons, etc. Diese Daten werden live auf den Toolserver gespielt, hierbei sollte es allenfalls ein paar Sekunden Verzug geben. Allerdings fällt diese “Datenreplikation” manchmal aus, oder schlimmer, arbeitet fehlerhaft. Dann wird es notwendig, den gesamten Bestand noch einmal zu kopieren und die Replikation neu anzufahren. Das kann Tage und Wochen dauern – und in dieser Zeit haben Benutzer des Toolservers keine aktuellen Daten. Und, noch schlimmer, gibt es während dieser Zeit kein aktuelles Backup der Daten außerhalb des Datencenters in Tampa.
Hallo Wikimedia,
also erstmal, ich finde Eure Arbeit einfach Klasse. So auch die Wikipedia. Bin (fast) täglich auf der Deutschen Wikipedia unterwegs um zu schauen was es an interessanten Artikeln gibt.
Das mit dem doppelten Backup der Datenbanken finde ich eine sehr gute Idee. Ich bin als Webentwickler unterwegs und kann nachvollziehen was es heist wenn die Datenbank aufeinmal nicht mehr so zur Verfügung steht wie sie soll.
Also, viel erfolg mit dem Aufsetzen der neuen Server.
Und dass sie schnellst möglich Online gehen können.
Gruß
Kai Kordel
[…] gestellt um weitere Datenbankserver zu kaufen. Dies soll die Stabilität erhöhen. Daniel Kinzler berichtet hier […]